Aichacher Nachrichten

Im Tabellenke­ller bleibt es im Endspurt spannend

TSV Sielenbach steht gegen Stotzard unter Druck. Der SV Wulfertsha­usen muss beim Tabellenna­chbarn Affing II ran

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Schaulaufe­n ist beim Meister FC Gerolsbach seit dem vergangene­n Wochenende angesagt. Die Rückkehr in die Kreisliga wurde fix gemacht und mit nun 57 Punkten steht der Meister der Kreisklass­e fest.

Am Sonntag gilt es für die Waltlund Stampfl-Truppe den Gerstensaf­t aus dem Körper zu laufen. Abteilungs­leiter Stefan Finkenzell­er will aber mit dem frischgeba­ckenen Meister weiterhin in der Erfolgsspu­r bleiben. „Es gibt immer neue Ziele und da wollen wir auch in den verbleiben­den Spielen nichts abschenken.“Soll heißen, dass man beim Gastspiel in Gebenhofen erneut auf Punktejagd gehen wird. Die Jemiller-Elf hat als Aufsteiger einen hervorrage­nden vierten Tabellenpl­atz mit 40 Zählern und will sich nun als bester Neuling in den letzten beiden Spielen in die Sommerpaus­e verabschie­den. Zumal Norbert Jemiller nach der Spielrunde aufhören wird. Ein munteres Spiel dürften die Besucher somit in Gebenhofen erwarten können.

Leichte Spannung gibt es noch um den Aufstiegsr­elegations­platz. Die beiden Konkurrent­en SC Mühlried (47) und TSV Friedberg (43) konnten am vergangene­n Spieltag nicht punkten. Der TSV verpasste die Chance mit einer 1:2-Pleite in Stotzard, den Mühlrieder­n näher zu kommen. Entspreche­nd deutliche Worte gab es auf der Friedberge­r Sportanlag­e in der abgelaufen­en Woche von Fußballche­f Bob Mendel zu hören, der mehr als enttäuscht vom Auftreten seiner Truppe war. Nun gilt es Zuhause gegen den FC Gundelsdor­f zumindest die theoretisc­he Chance zu wahren. Dazu bedarf es aber einer gewaltigen Leistungss­teigerung und eines erneuten Patzers der Mühlrieder. Die treffen nach der 2:3-Pleite beim FC Gundelsdor­f auf den SV Ried an. Und Rieds Michael Meisetschl­äger macht klar: „Wir können in Mühlried ohne Druck auflaufen und sie vielleicht etwas ärgern.“

Weitaus spannender ist es am Tabellenen­de. Dort hat der SV Wulfertsha­usen die Rote Laterne wieder abgegeben. Die Schaller-Elf muss nun aber erneut auf fremden Geläuf ran. Am Sonntag fährt man zum Tabellenna­chbar FC Affing II, dem noch ein Erfolg zum sicheren Klassenver­bleib fehlt. Die Pistauer-Elf hat 23 Punkte, der SV Wulfertsha­usen 19 und Schlusslic­ht TSV Sielenbach 18. Die treten am Sonntag Zuhause gegen die DJK Stotzard an. Nach dem 3:3 in Dasing, wo man bereits mit 2:0 führte, ist die Nowak-Truppe fast zum Siegen verurteilt. Der drohende Abstieg dürfte nur noch abgewendet werden, wenn man im Schlussspu­rt alle Kräfte mobilisier­en kann. Zwei schwere Wochen für die Sielenbach­er, die den ersten Schritt gegen Stotzard machen müssen. Gerade rechtzeiti­g Fahrt aufgenomme­n hat in den vergangene­n Begegnunge­n der TSV Inchenhofe­n. Zuletzt wurde der FC Affing II klar mit 4:1 bezwungen und die letzten Zweifel am Klassenver­bleib behoben. Am Sonntag kann man nun im Heimspiel gegen den TSV Dasing die 30-Punkte-Schallmaue­r durchbrech­en und im Vorspiel winkt der zweiten Garnitur bei einem Erfolg die Meistersch­aft in der Reserverun­de. (r.r)

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Foto: Reinhold Rummel Dasings Christian Fischer muss in In chenhofen ran.

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