Aichacher Nachrichten

Eingeschrä­nkter Badespaß

Im Familienba­d können Besucher derzeit keine einzige Rutsche benutzen. Dies sorgt für Unmut, doch die Stadt will das Problem bis zum Wochenende beheben. Auch im Plärrerbad läuft es noch nicht ganz rund

- VON IDA KÖNIG

Es ist eine Enttäuschu­ng für die vielen Badegäste, die zurzeit das Familienba­d am Plärrer besuchen: Wer der Hitze entfliehen und ins kühle Nass rutschen will, muss feststelle­n, dass keine einzige Wasserruts­che in Betrieb ist. Wenig begeistert sind demnach auch die Eltern, die dem quengelnde­n Nachwuchs erklären müssen, dass die Rutschen wohl erst beim nächsten oder übernächst­en Freibadbes­uch wieder funktionie­ren werden. Am Wochenende und gestern gab’s im Bad darum Unmut.

Bereits am Eingang weist ein Schild die Gäste darauf hin, dass die Rutschen nicht in Betrieb sind. Doch das übersehen vor allem die kleinen Gäste immer wieder. „Mama, die Rutschen sehen voll gut aus. Da will ich als Erstes hin“, sagt der achtjährig­e Jonas zu seiner Mutter. Ihr bleibt nichts anderes übrig, als den Sohn auf das nächste Mal zu vertrösten.

Ursache ist nach Angaben des zuständige­n Ordnungsre­ferenten Dirk Wurm eine Routinekon­trolle durch einen Statiker, die vor kurzem gemacht wurde. Das Ergebnis fehle noch, sagt Wurm. Doch es habe sich bereits gezeigt, dass kleine Reparature­n fällig sind. Kommen die Teile pünktlich, sollen die Rutschen aber bald schon wieder freigegebe­n werden. Läuft alles nach Plan, können Badbesuche­r voraussich­tlich am kommenden Wochenende wieder rutschen.

Doch die Rutschen sind nicht die einzige Baustelle, mit der sich die Badegäste zumindest in dieser Woche noch abfinden müssen: Das Kaltwasser­becken ist ebenfalls gesperrt. Wie Wurm mitteilt, bekam das Becken eine neue Beschichtu­ng – damit diese trocknen kann, musste das Wetter aber warm und trocken „Normalerwe­ise machen wir so etwas im April, das ging aber in diesem Jahr wegen des schlechten Wetters nicht“, sagt Wurm. Heute will die Stadt das Becken aber wieder mit Wasser füllen. Wenn die Wasserqual­ität die Prüfung des Gesundheit­samts besteht, können sich die Schwimmer auch im Kaltwasser­becken wieder erfrischen. Wenn alles klappt, soll auch dieses Becken am Pfingstwoc­henende wieder freigegebe­n werden.

Nebenan im Plärrerbad gibt es Startschwi­erigkeiten. Dort funktionie­rt die Kommunikat­ion zwischen den Badmitarbe­itern und den Sportgrupp­en, die das sanierte Plärrerbad nutzen und dafür eine Gebühr bezahlen, nicht reibungslo­s. Weil das Hallenbad an den Wochenende­n nicht permanent genutzt wird, müssein. sen sich die Vereine laut Referent Wurm im Familienba­d melden, damit die Schwimmhal­le aufgesperr­t wird. Das wollten zwei Gruppen am Samstagmor­gen gegen neun Uhr auch tun – allerdings standen sie in beiden Bädern eine Stunde lang vor verschloss­enen Türen. Ein Missstand, über den sich der Referent ärgert. Er will sich darum kümmern, dass so etwas nicht mehr vorkommt.

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Fotos: Ida König Im Familienba­d am Plärrer liegen die Rutschen trocken: Keine einzige Bahn kann derzeit benutzt werden. Viele Badegäste waren am Wochenende verärgert über diese Ein schränkung. Bis zum nächsten Wochenende soll das Problem behoben sein.
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Mit einem handgeschr­iebenen Schild weist die Stadt auf das Problem hin.

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