Ecknacher CSU kritisiert die Planung für den Dorfplatz
Mitglieder des Ortsverbands in dem Aichacher Stadtteil sehen den Willen der Bürger nicht akzeptiert. Meitinger bleibt Vorsitzender
Neuwahlen standen beim CSU-Ortsverband im Aichacher Stadtteil Ecknach auf dem Programm. Stadtrat Peter Meitinger wurde laut Mitteilung einstimmig als Vorsitzender bestätigt. Wiedergewählt wurden auch die Stellvertreter Josef Burnhauser und Hans Kammerer, die Beisitzer Hubert Gutmann und Herbert Höss sowie Schatzmeisterin Rosemarie Baudrexl. Revisoren sind Herbert Höss und Klaus Nass, Delegierte für die Kreisvertreterversammlung Herbert Höss junior, Hans Kammerer und Peter Meitinger.
Peter Meitinger blickte kurz auf die Geschehnisse im Ortsverband zurück. Ein voller Erfolg sei der Neujahrsempfang gewesen. Er streifte den Sachstand beim Dorfplatz. In der anschließenden Diskussion prangerten die Mitglieder an, warum man den Willen der Ecknacher Bürger, wie der Dorfplatz ausschauen soll, nicht akzeptiere. Dass man einen Teil der Straße vom Friedhof her entfernt, sei in Ordnung, hieß es laut Pressemitteilung. Einen Schotterrasen für ein Zelt brauche man nicht. Über die Anzahl der Bäume müsse man noch mal reden. Die Versammlung beauftragte den Vorstand, sich mit den Vereinsvorsitzenden nochmals um eine akzeptable Gestaltung in einem vernünftigen Kostenrahmen zu bemühen. Notfalls sollte noch eine Bürgerversammlung beantragt werden. Meitinger prangerte außerdem fehlende Bauplätze für junge Mitbürger in Ecknach an. Er sehe die Gefahr, dass diese abwandern.
Zur Straßenausbaubeitragssatzung sagte Peter Meitinger, dass die CSU-Fraktion im Stadtrat nach wie vor die Einmalzahlung favorisiere. Man war sich einig, dass die Ecknacher Ortsdurchfahrt im Rahmen des Straßenunterhalts auf Vordermann gebracht werden müsse. Laut Meitinger wurde bei einer Untersuchung festgestellt, dass der Kanal durch eine Innensanierung wieder auf Vordermann gebracht werden könne.
Schatzmeisterin Rosemarie Baudrexl vermeldete ein Plus in der Kasse. Die Kassenprüfer attestierten eine einwandfreie Kassenführung. Der Zweite Bürgermeister und Fraktionsvorsitzende der CSUStadtratsfraktion, Helmut Beck, berichtete anschließend von der Arbeit im Stadtrat. Dabei zog er eine positive Leistungsbilanz zur Halbzeit der Legislaturperiode, obwohl noch viele Projekte und Themen wie Obere Vorstadt, Erweiterung des Verwaltungsgebäudes, Parkraumkonzept, Krippenplätze und Schaffung von Wohnraum den Stadtrat nach wie vor beschäftigen und auf Umsetzung warten würden. Die CSU als mitgestaltende Kraft in Aichach werde auf dem Weg zu einer vernünftigen Sachentscheidung weiterhin das Gespräch suchen, sagte Beck.
Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko lobte das gute Miteinander der Ortsverbände. (AN)