Neue Räume für den Kindergarten
Der Neubau des Feuerwehrhauses in Schiltberg geht voran. Weil auch die Gemeindeverwaltung hier einziehen will, werden Räume für die Erweiterung des Kindergartens frei
Eine Erweiterung des Kindergartens in Schiltberg ist unumgänglich – daran bestand schon seit Längerem kein Zweifel im Gemeinderat. Nun stellte Architekt Josef Obeser dem Gremium die ersten Entwürfe für einen Anbau vor. Gedacht ist dieser als Gruppenraum, denn bisher war immer eine der drei Kindergartengruppen im ehemaligen Turnraum im Souterrain des Gebäudes untergebracht.
Der Raum entspricht nicht mehr den Vorgaben des Kreisjugendamtes, was Belichtung, Fluchtmöglichkeit und Barrierefreiheit betrifft. Da man über das Untergeschoss des Gebäudes, östlich aufgrund seiner Hanglage, ebenerdig den Garten betreten kann, soll hier nun ein dementsprechender Anbau entstehen.
In Verbindung mit den freistehenden Räumen der Gemeindeverwaltung hofft der Rat nun, den Vorgaben des Kreisjugendamtes gerecht zu werden. Obesers Planentwurf ist nun Grundlage für die weiteren Schritte bis zur Antragsstellung bei der Regierung von Schwaben.
Auch der geplante Neubau des Feuerwehrhauses mit Gemeindeverwaltung geht voran. Der Gemeinderat konnte bereits die Erdbauund Baumeisterarbeiten vergeben. Zum beschränkten Wettbewerb eingeladen wurden sechs Firmen, von denen vier ein vollständiges Angebot abgaben. Günstigster Bieter war die Firma Andreas Kreitmair aus Weilach mit einer Angebotssumme von 18 500 Euro.
den Baumeisterarbeiten wurde wegen der höheren Auftragssumme eine öffentliche Ausschreibung durchgeführt. Elf Unternehmen forderten sich die Ausschreibungsunterlangen an, hiervon haben acht ein Angebot abgegeben. Günstigster Bieter und somit ausführendes Bauunternehmen ist die Firma Rau- scher Bau aus Schrobenhausen (421 000 Euro). Architekt Josef Obeser erklärte: „Wir waren positiv überrascht, dass so viele Firmen sich an den Ausschreibungen beteiligt haben.“Die nächsten Gewerke sind neben den Zimmerer-, Sanitär- und Heizungsarbeiten auch die elektrotechnischen Anlagen. Hierum kümBei mert sich das Ingenieurbüro Höss aus Weilach. Diplomingenieur Josef Höss stellte dem Gemeinderat die Ausschreibung vor. Höss rechnet dabei mit einer Auftragssumme von circa 178 000 Euro für das komplette Gebäude. Auch in puncto Dacheindeckung und Fenster wurden die ersten Entscheidungen gefällt. Der Gemeinderat entschied sich mehrheitlich für dreifach verglaste Kunststofffenster mit Aluminiumabdeckung. Farblich sollen diese voraussichtlich, wie die Dacheindeckung, in einem Anthrazitton gehalten werden. In der Sitzung am 27. Juli sollen die nächsten Aufträge vergeben werden können.