Aichacher Nachrichten

Neue Räume für den Kindergart­en

Der Neubau des Feuerwehrh­auses in Schiltberg geht voran. Weil auch die Gemeindeve­rwaltung hier einziehen will, werden Räume für die Erweiterun­g des Kindergart­ens frei

- VON SABRINA WÖRLE Symbolfoto: Alexander Kaya

Eine Erweiterun­g des Kindergart­ens in Schiltberg ist unumgängli­ch – daran bestand schon seit Längerem kein Zweifel im Gemeindera­t. Nun stellte Architekt Josef Obeser dem Gremium die ersten Entwürfe für einen Anbau vor. Gedacht ist dieser als Gruppenrau­m, denn bisher war immer eine der drei Kindergart­engruppen im ehemaligen Turnraum im Souterrain des Gebäudes untergebra­cht.

Der Raum entspricht nicht mehr den Vorgaben des Kreisjugen­damtes, was Belichtung, Fluchtmögl­ichkeit und Barrierefr­eiheit betrifft. Da man über das Untergesch­oss des Gebäudes, östlich aufgrund seiner Hanglage, ebenerdig den Garten betreten kann, soll hier nun ein dementspre­chender Anbau entstehen.

In Verbindung mit den freistehen­den Räumen der Gemeindeve­rwaltung hofft der Rat nun, den Vorgaben des Kreisjugen­damtes gerecht zu werden. Obesers Planentwur­f ist nun Grundlage für die weiteren Schritte bis zur Antragsste­llung bei der Regierung von Schwaben.

Auch der geplante Neubau des Feuerwehrh­auses mit Gemeindeve­rwaltung geht voran. Der Gemeindera­t konnte bereits die Erdbauund Baumeister­arbeiten vergeben. Zum beschränkt­en Wettbewerb eingeladen wurden sechs Firmen, von denen vier ein vollständi­ges Angebot abgaben. Günstigste­r Bieter war die Firma Andreas Kreitmair aus Weilach mit einer Angebotssu­mme von 18 500 Euro.

den Baumeister­arbeiten wurde wegen der höheren Auftragssu­mme eine öffentlich­e Ausschreib­ung durchgefüh­rt. Elf Unternehme­n forderten sich die Ausschreib­ungsunterl­angen an, hiervon haben acht ein Angebot abgegeben. Günstigste­r Bieter und somit ausführend­es Bauunterne­hmen ist die Firma Rau- scher Bau aus Schrobenha­usen (421 000 Euro). Architekt Josef Obeser erklärte: „Wir waren positiv überrascht, dass so viele Firmen sich an den Ausschreib­ungen beteiligt haben.“Die nächsten Gewerke sind neben den Zimmerer-, Sanitär- und Heizungsar­beiten auch die elektrotec­hnischen Anlagen. Hierum kümBei mert sich das Ingenieurb­üro Höss aus Weilach. Diplominge­nieur Josef Höss stellte dem Gemeindera­t die Ausschreib­ung vor. Höss rechnet dabei mit einer Auftragssu­mme von circa 178 000 Euro für das komplette Gebäude. Auch in puncto Dacheindec­kung und Fenster wurden die ersten Entscheidu­ngen gefällt. Der Gemeindera­t entschied sich mehrheitli­ch für dreifach verglaste Kunststoff­fenster mit Aluminiuma­bdeckung. Farblich sollen diese voraussich­tlich, wie die Dacheindec­kung, in einem Anthrazitt­on gehalten werden. In der Sitzung am 27. Juli sollen die nächsten Aufträge vergeben werden können.

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Schiltberg braucht mehr Platz für Kinder – der Kindergart­en soll um einen Anbau erweitert werden.

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