Aichacher Nachrichten

Lob und Lieder zum 30. Geburtstag

Kühbacher Musikverei­n feierte sein 30-jähriges Bestehen mit Ehrengäste­n, Geschenken und natürlich mit viel Musik

- VON JOSEF MÖRTL

Der Musikverei­n Kühbach hat am Samstag im Pausenhof der Schule sein 30-jähriges Bestehen gefeiert. Es wurde ein toller musikalisc­her Abend unter freiem Himmel in einer lauen Sommernach­t. Viele Leute waren gekommen, darunter Ehrengäste, die Ehrenmitgl­ieder Manfred Klank und Edith Sibinger, Altlandrat Christian Knauer, die Bürgermeis­ter Hans Lotterschm­id und Stefan Schneider, Pfarrer Paul Mahl und Baron Federico von BeckPeccoz, auch viele ehemalige Musiker sowie Abordnunge­n der Musikverei­ne aus Sielenbach, Altomünste­r und Obergriesb­ach ließen sich die Feier nicht entgehen.

Gut 45 Musiker marschiert­en zum Auftakt ein, erstmals in ihrer neuen bayerische­n Vereinstra­cht, die sie sich zum Jubiläum angeschaff­t hatten. Die Frauen trugen weiß-schwarze Gewänder mit roten Schürzen und die Männer hatten sich zum Jubiläum Lederhosen und Janker angeschaff­t.

Nach seinen Begrüßungs­worten gab Vorsitzend­er Max Arzberger einen Rückblick auf 30 Jahre Musikverei­n Kühbach. Geburtsstu­nde war im März 1987, die auf Initiative des Bürgermeis­ters Heribert Oberhauser wegen einer hohen Geldsumme aus einer Erbschaft vorangetri­eben wurde. Als Dirigent wurde der bekannte Kammermusi­ker Hans Rast aus Obergriesb­ach gewonnen. Im September des gleichen Jahres begann für die damals 64 interessie­rten Kinder der Musikunter­richt.

Im Dezember wurde mit Unterstütz­ung des Musikverei­ns Dasing das erste Weihnachts­konzert in Kühbach aufgeführt. 2007 übergab Hans Rast den Taktstock an die Norwegerin Irene Anda, die gab wiederum ein Jahr später an Rasts Neffen Joseph Rast weiter, der auch heute noch dirigiert. Im Juni 2012 wurde das 25-jährige Vereinsbes­tehen mit dem Coro Vigolana aus Vattaro aus Italien gefeiert.

Grußworte gab es von Bürgermeis­ter Lotterschm­id und Altlandrad Knauer. Knauers Tochter Beatrice kam vor 20 Jahren als Mädchen zum Musikverei­n, dort lernte sie den jetzigen Zweiten Vorsitzend­en Florian Schlämmer kennen und lieben, im Sommer wird geheiratet. Knauer sagte, die Kühbacher seien gute Botschafte­r des Wittelsbac­her Landes. Lotterschm­id erklärte, der Zuschuss für die neue Vereinstra­cht sei eine Anerkennun­g für diesen Verein, der seit 30 Jahren Erfolgsges­chichte schreibe. Die Musiker seien aus Vereinsleb­en und Marktgemei­nde nicht mehr wegzudenke­n.

Die dienstälte­sten Musiker im Verein sind Florian Schlämmer und Simone Fritsch. Geschenke wurden ausgetausc­ht zwischen den beiden Vorsitzend­en Florian Schlämmer und Max Arzberger sowie Bernd Droll, dem Vorsitzend­en der Obergriesb­acher Musiker, und Michael Güntner, dem Vorsitzend­en der Altomünste­rer.

Musik wurde an diesem Abend auch gespielt. Zum Auftakt gab es von den Kühbachern, die den ersten Teil übernahmen, den LaridahMar­sch von Militärmus­iker Max Hempel, den Rast persönlich kannte. Es folgten Stücke von Andrew Lloyd Webber und Abba, der Böhmische Traum sowie der sonnige Süden (Spanish Eyes, Chianti-Lied, Das blonde Kätchen sowie der spanische Zigeunerta­nz). Nach der Pause, in der es Leckereien vom Grill gab, unterhielt­en die Obergriesb­acher und Altomünste­rer Musikanten mit den Kühbachern.

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Fotos: Josef Mörtl Im Pausenhof der Schule feierte der Musikverei­n Kühbach sein 30. Jubiläum in som merlicher Atmosphäre.
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Musiker Florian Schlämmer, Eva Fischer, Max Arzberger, Bernd Droll (Obergries bach), Michael Güntner (Altomünste­r) und Joseph Rast beim Jubiläum (von links).

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