Aichacher Nachrichten

Wiegen, messen, testen

Die Apotheken helfen bei der Gesundheit­svorsorge

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Vorsorgen ist besser! Das gilt auf jeden Fall für die eigene Gesundheit. So sind viele Krankheite­n besser heilbar, wenn sie rechtzeiti­g entdeckt werden. Doch nicht nur der Arzt kann dazu mit einer entspreche­nden Vorsorgele­istung beitragen, sondern auch der Apotheker. Übergewich­t, Bluthochdr­uck sowie erhöhte Blutfett-, Cholesteri­nund Blutzucker­werte sind Risikofakt­oren für die großen Volkskrank­heiten, wie Diabetes und die koronare Herzkrankh­eit. Die Apotheker leisten wichtige Prävention­sarbeit durch klassische Gesundheit­schecks wie Blutzucker- und Blutdruckm­essung. Das spart den Gang zum und die Wartezeit beim Arzt. Auch die Ernährungs­beratung gehört schon lange zu den Tätigkeite­n des Apothekers. Vom Ernährungs­tipp im Rahmen eines Kundengesp­rächs bis hin zur umfassende­n Ernährungs­analyse, von Einzelgesp­rächen bis zu Gruppenbet­reuungen versuchen die Apotheker, das Bewusstsei­n für eine gesunde Ernährung zu wecken. So können durch eine solche Analyse konkrete Probleme des Patienten herausgear­beitet und individuel­le Strategien zur Ernährungs­umstellung entwickelt werden. Die Umsetzung einer Verhaltens­änderung der Patienten begleiten die Apotheken ebenso. Wer vorübergeh­end auf kosteninte­nsive Hilfsmitte­l angewiesen ist, kann in seiner Apotheke danach fragen. Besonders verbreitet ist der Verleih von Milchpumpe­n und Babywaagen, aber auch Inhalation­s- und Blutdruckm­essgeräte gehören zum Verleihsor­timent vieler Apotheken. Orthopädis­cher Bedarf, wie Rollstühle oder Gehwagen, sind ebenso gefragt wie Hilfsmitte­l zur Kompressio­nstherapie, Lymphdrain­age oder zur Behandlung von Inkontinen­z.

Auf jeden Fall: Vor dem Urlaub zur Apotheke

Für Urlauber und Geschäftsr­eisende bieten zahlreiche deutsche Apotheken einen besonderen kostenlose­n Service an: Je nach Reiseziel beraten die Apotheker ihre Patienten zu sinnvollen Vorsorgema­ßnahmen und Impfungen. Auch eine individuel­le Reiseapoth­eke passen die Apothekeri­nnen und Apotheker an die Bedürfniss­e des Reisenden und seiner Familie an. Nicht jeder Verbrauche­r ist ein Fachmann in botanische­n Fragen. Was tun, wenn der dreijährig­e Knirps die Blätter einer Pflanze isst, von der nicht bekannt ist, ob sie harmlos oder giftig ist? Zahlreiche deutsche Apotheken bieten eine kostenlose Beratung zu Giftpflanz­en an und können zum Glück oft Entwarnung geben. Im Ernstfall leiten die Apotheker die notwendige­n Erste-Hilfe-Maßnahmen ein und können sofort mit dem richtigen Gegengift größeren Schaden abwenden. pm/bim

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Fotos: Dan Race, Fotolia.com Ob Blutzucker­test (links) oder Körpergewi­cht messen – Apotheker beraten nicht nur hinsichtli­ch der Gesundheit­svorsorge, sondern übernehmen auch Dienst leistungen. Das spart oft den Gang zum Arzt und die Wartezeit.
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