Fünf Fragen zur Halbzeit an Josef Schreier
● 1. Worüber haben Sie sich in den vergangenen drei Jahren in Ihrer Arbeit so richtig gefreut? Über das tolle Wahlergebnis bei der Kommunalwahl 2014, das wie 2002 und 2008 wieder bei über 95 Prozent lag. Dass wir für den Breitbandan schluss, bei dem der Glasfaseranschluss in jedes Haus gelegt werden kann, 800 000 Euro Zuschuss erhalten haben. Gefreut habe ich mich auch über die gute und faire Zusammenarbeit mit den Bürgern der Gemeinde sowie die gute Besetzung aller Vorstandsposten bei den Vereinen und Institutionen. ● 2. Worüber haben Sie sich richtig geärgert?
Dass es die Vorgaben und Vorausset
zungen von staatlicher Seite immer schwieriger machen, ein Projekt umzu setzen. Dadurch werden die Maß nahmen unverhältnismäßig teuer und letzten Endes müssen das die Bürger bezahlen. ● 3. Würden Sie eine Entscheidung rückgängig machen?
Nur Kleinigkeiten. Hinterher ist man im mer klüger. Ansonsten werden die großen Entscheidungen vom Gemein derat vorgegeben und der Bürger meister hat die Pflicht, diese umzuset zen.
● 4. Was wollen Sie in den nächsten drei Jahren als Bürgermeister für Ihre Gemeinde unbedingt erreichen? Das ist zum einen der Abschluss der Ar beiten am Bürgerhaus mit Nebenge bäuden zum Vereinszentrum. Der Neu bau von Gemeindeverwaltung mit integriertem Neubau des Feuerwehr hauses Schiltberg. Wobei für alle vier Feuerwehren der Gemeinde eine ge meinsame Schlauchpflegeeinrich tung eingerichtet werden soll. Die Er weiterung des Kindergartens Schilt berg mit Anbau und Einbeziehung der Räumlichkeiten der jetzigen Gemein deverwaltung für das Kinderhaus Schilt berg. Den Abschluss, die Erschlie ßung und den Verkauf des neuen Bau gebietes, um den Bauwilligen aus der Gemeinde eine günstige Möglichkeit zu geben, ihr neues Haus bei uns ver wirklichen zu können. Und zu guter
Letzt verschiedene Straßensanierun gen in den Ortsteilen der Gemeinde. ● 5. Treten Sie 2020 wieder an?
Da habe ich mich noch nicht entschie den. Ich war 55 Jahre lang gesund. In den vergangenen beiden Jahren habe ich schon drei Krankenhausaufent halte mit zwei Operationen hinter mir. Ein Bürgermeister muss und soll nach meiner Ansicht 100 Prozent ge sund sein, um die vielen und manch mal schwierigen Situationen im Sinne der Gemeinde gut umsetzen zu kön nen. Wenn das nicht der Fall ist, ist es besser, eine andere Person für den Posten des Bürgermeisters zu wählen. Darum kann ich im Moment keine abschließende Antwort geben. (drx)