Schormair misst sich mit Olympiasieger
Radsport: Untergriesbacher in Luxemburg unterwegs
Gleich zwei harte Rennen standen für Radfahrer Fabian Schormair an. Zunächst startete der Untergriesbacher beim Grand Prix de la Somme in Frankreich und dann beim Fleche du Sud und der Skoda Tour in Luxemburg.
Vor allem die Tour de Luxemburg war für Schormair und seine Teamkollegen von Lotto-Kernhaus ein absolutes Saisonhighlight, da es gemeinsam mit dem Olympiasieger Greg van Avermaet (BMC) auf die Strecke ging. „Das ist schon der Wahnsinn, wie dieses Team arbeitet“, bemerkte Schormair. Zuvor waren in Frankreich auch die größten einheimischen Teams am Start. Im Finale ging es einen steilen Berg in Mers les Bains am Atlantik hoch; Schormair konnte bis einen Kilometer vor dem Ziel folgen. Dann fiel ihm die Kette aufgrund eines Schlaglochs herunter, und er landete auf Platz 55. Danach ging es beim Fleche du Sud weiter. Bei den bergigen Rennen erfüllte Schormair seine Helferrolle, schaffte es aber nicht, in eine Spitzengruppe zu fahren.
Danach ging es wieder nach Luxemburg. „Es war der Wahnsinn wieder mal das Profiflair bei einer Rundfahrt mitzuerleben“, so Schormair. Sein Team überraschte und konnte Raphael Freienstein als Gesamt-15. platzieren. Insgesamt legte Schormair 1500 Kilometer zurück. Am kommenden Sonntag geht es für Schormair zu „Rund um Köln“. Dann stehen noch das Bruges-RideClassic in Belgien und die deutsche Profimeisterschaft in Chemnitz am 25. Juni an.