Aichacher Nachrichten

Wie der Weg in die digitale Zukunft gelingen kann

Bei einer Diskussion geht es um Internet für alle, aber auch um die Ängste der Menschen

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Wie heute Infos ausgetausc­ht werden, hat vor 30 Jahren kaum einer geahnt. Die Digitalisi­erung hat in alle Lebensbere­iche Einzug gehalten und stellt Unternehme­n aus dem Mittelstan­d vor neue Herausford­erungen. Die Forum Media Group lud zu ihrem zweiten Zukunftsfo­rum. „Die Zukunft ist digital“, sagte Firmengrün­der Ronald Herkert – und das sei keine Hypothese, sondern mehr eine Tatsache. Es gehe darum, Daten zu sammeln, sie zu verarbeite­n und zu verbreiten. Als sein Unternehme­n vor knapp 30 Jahren mit diesem Geschäft begann, sei dies überwiegen­d in gedruckter Form geschehen. sei das die Ausnahme. Als das bedruckte Papier immer weniger wurde, sei man auf Disketten und Programme umgestiege­n, dann auf CD-Rom, DVD und Online-Dienste. Wo es früher Nachschlag­ewerke, Formulare und Bücher gab, seien heute Online-Handbücher, digitale Vorlagensa­mmlungen und eBooks präsent. Selbst zu Seminaren müsse man nicht mehr anreisen.

Laut Landtagsab­geordnetem Peter Tomaschko soll bis 2021 jeder Schüler einen Internetan­schluss und eine digitale Lernumwelt vorfinden, um bestmöglic­h auf die Arbeitswel­t vorbereite­t zu sein. Programmie­ren solle zu einer Kulturtech­nik werHeute den. Wirtschaft­sstaatssek­retär Franz-Josef Pschierer sieht Bayern auf einem guten Weg, bedauerte aber, dass in der Öffentlich­keit das Thema Digitalisi­erung mehr als Risiko denn als Chance gesehen werde. Unter anderem wolle sein Ministeriu­m digitale Gründerzen­tren mit 80 Millionen Euro fördern. (glb)

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