30 Jahre Freundschaft von Bühne zu Bühne
Die Gemeinden Schiltberg und Schwertberg in Oberösterreich feiern gemeinsam ihre lange Partnerschaft
Seit 30 Jahren besteht eine Partnerschaft zwischen den Gemeinden Schiltberg und Schwertberg in Oberösterreich. Kürzlich machte sich eine Delegation aus Schiltberg auf in das Nachbarland, um Jubiläum und Freundschaft zu feiern. Die Partnerschaft entstand 1980 durch einen Fernsehbericht über das Hofbergtheater in Schiltberg, den zufällig der Schwertberger Didi Achhorner sah. Er erkannte sofort die Gemeinsamkeiten mit der Aiserbühne in Schwertberg und reiste bereits am nächsten Tag zusammen mit Franz Reindl nach Bayern, um sich das Theater genauer anzusehen. Aufbauend auf die Theaterfreundschaft wurde 1987 die Kulturpartnerschaft durch die Bürgermeister der Orte besiegelt. Das Fest zu „30 Jahre Kulturpartnerschaft“ fand nun auf der Aiserbühne in Schwertberg statt. Der Bürgermeister der Marktgemeinde empfing die Freunde aus Schiltberg sehr herzlich und bedankte sich für die jahrelange Freundschaft. Auch der Obmann der Aiserbühne, Fritz Hinterholzer, betonte die Verbundenheit mit dem Hofbergverein und der Gemeinde Schiltberg.
Fabin Streit, Dritter Bürgermeister der Gemeinde Schiltberg, bedankte sich für den netten Empfang und die gute Partnerschaft. Für den Hofbergverein sprach Vorsitzende Angelika Weiß ihren Dank aus. Als Zeichen der Verbundenheit wurden aus Holz geschnitzte Gedenktafeln mit den Gemeindewappen überreicht.
Doch auch schon am Tag vorher verbrachten die Schiltberger schöne Stunden in Österreich. Nach dem Empfang in Schwertberg, bekamen sie bei einer Führung durch die Firma „Engel“einen kleinen Einblick in die Herstellung von Spritzgussmaschinen. Anschließend genossen die Gäste aus Bayern einen Schoppen österreichischen Weins auf der Burgruine Windegg, die unter anderem mit Arbeitsstunden der Freunde aus Schiltberg wieder aufgebaut worden war. Der Ausklang war dann der Theaterbesuch auf der Aiserbühne, auf der aktuell „Der Verschwender“von Ferdinand Raimund gespielt wird.
Nun freuen sich die Schiltberger auf nächstes Jahr und den Gegenbesuch der Schwertberger. Dann wird auf dem Hofberg das Stück „Robin Hood“aus der Feder von Afra und Hans Kriss aufgeführt. (AN)