Offene Gärten im Landkreis und Umgebung
In zwei Themen bereiche teilt sich der Garten der Kräuterpädagogin Ursula Higl (Achstra ße 1): Zum einen gibt es den Natur garten mit Wildkräutern, Wildfruchtge hölzen und Stauden. Zum anderen erstreckt sich über dem Bach der Ge müsegarten mit kleinem Hügelbeet und neu angelegtem Hexengarten.
An der Grund und Mittel schule Pöttmes gibt es einen 20 Jah re alten, 200 Quadratmeter großen Schulgarten mit Teich, grünem Klas senzimmer, Beeten und Obstbäumen.
Im eingewachsenen Garten mit altem Baumbestand, Gartenhütte, Gartenteich, Blumen,
tatsächlich für Unterricht im Freien genutzt. Die Tafel dafür ist in einem kleinen Gartenhaus untergebracht, wo auch der Grill für Sommerfeste im Schulgarten steht. Die kleine Rasenfläche nutzen die Schüler zum Lesen oder Malen.
Den Teich hat Baumer gemeinsam mit den Schülern für den Tag der offenen Gartentür herausgeputzt. Das Wasser war abgepumpt worden, damit er sauber gemacht werden konnte. Auch neue Teichpflanzen hat Baumer besorgt. Mittelfristig plant er einen Umbau des Teiches. Hochbeeten und Pool schafft Ursula Fischer (Buchenweg 3) Stück für Stück neue Gartenbereiche.
Der eingewachsene Garten von Rosemarie Specht Modlmayr (Dachauer Straße 39) besticht mit circa 30 Rosensorten, Clematis und Hortensien. Ziersträucher, struktu rierte Staudenpflanzungen und ein Steingarten machen das Bild komplett. Der kleine Gartenteich, ein Rosenpavillon, mehrere Sitzplätze und liebevoll gestaltete Ecken wer den harmonisch in die Anlage einge bunden. Die große Terrasse mit Ess platz, Sitzmöglichkeiten, Outdoor Bett
Für Manuela Riepold, Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landespflege, ist der Schulgarten ein wertvolles Projekt. Es gebe immer mehr Familien, die gar keinen Garten oder nur noch Ziergärten haben, weiß sie aus Erfahrung. Die Folge: „Es ist nicht mehr selbstverständlich, dass Kinder wissen, woher das Essen kommt.“
Darüber, dass der Schulgarten beim Tag der offenen Gartentür besichtigt werden kann, freut sich die Kreisfachberaterin besonders. „Es ist mir immer ein Anliegen, dass auch Projekte wie Schul- oder Verwird
einsgärten dabei sind.“Man könne zeigen, welche Möglichkeiten trotz der engen Lehrpläne bestehen, den Kinder das Thema Garten näher zu bringen, sagt Riepold.
Gerade das ist aber gar nicht so einfach. Schulleiterin Werner erklärt warum: „Wir kriegen gar nicht die Lehrerstunden, um das anbieten zu können.“Projekte wie den Schulgarten könnten sie nur noch umsetzen, weil „wir immer Menschen finden, die das auf freiwilliger Basis machen“. Deshalb ist sie auch so froh über die Unterstützung durch Baumer.