So schön klingt es „Hinter dem Regenbogen“
Klezmer-Gruppe Gadje aus Augsburg harmoniert im Pfarrzentrum mit dem Aichacher Liederchor
Zu einem musikalischen, bunten Abend hatte am Samstagabend der Aichacher Liederchor mit seinem Leiter Josef Putz ins Aichacher Pfarrzentrum eingeladen. Zu Gast war die Klezmer-Gruppe Gadje aus Augsburg, deren jüdische Lieder hervorragend die bunte Palette der Gesänge des Liederchores ergänzte. Die fünfköpfige Gruppe aus Augsburg verzichtete auf ihre Gage zugunsten des Fördervereins der Aktion Jemenhilfe. Die Vorsitzende des Chores, Christine Baier, konnte Aenne Rappel einen entsprechenden Scheck überreichen.
Es war drückend heiß in den Räumen des Pfarrzentrums, als dieser musikalische Abend startete. Wohl deshalb waren nur rund 100 Besucher gekommen, unter ihnen auch Bürgermeister Klaus Habermann mit Gattin Heidi. Letztere hatte vorgesorgt und einen Fächer mitgebracht, um für ein bisschen frische Luft zu sorgen. Diejenigen, die gekommen waren, erlebten einen tollen musikalischen Abend.
Monika Uhlemair (Akkordeon), Barbara Häckl (Geige, Klarinette, Schlagwerke), Manuela Niending (Geige, Schlagwerk), Markus Steinert (Bass) und Dietmar Bauer (Gitarre) treten seit vier Jahren in dieser Formation etwa vier Mal im Jahr auf. Ihr Repertoire passte sehr gut zu den Liedern des Liederchores aus Deutschland, Russland, Spanien, Frankreich, Amerika und Südamerika. Der Abend stand unter dem Motto „Hinter dem Regenbogen“. Chor und Gruppe trugen ihre Lieder abwechselnd vor.
Der Liederchor überraschte sein Publikum nicht nur mit deutschem Liedgut, darunter „Seid nett zueinander“, „Ännchen von Tharau“, „Hab Sonne im Herzen“, „Der Mond hält seine Wacht“, „Der Freundschaft Band“oder „Wochenend und Sonnenschein“. Auf dem Programm standen zum Beispiel auch „Guantanamera“, „Kalinka“, „Simi Yadech“oder „Havah Nagila“. Es gab aber auch englische Hits zu hören wie „Blowin in the Wind“, Killing me Softly“, „Over the Rainbow“und „Top of the World“. Zum Schlussakkord standen alle gemeinsam auf der Bühne und begeisterten die Besucher mit Zugaben. (möd-)