So geht Wellness à la Mittelalter
Bevor die Füße wund werden, lieber zu „Amona“gehen / Serie (1)
Zurück ins Mittelalter – dieses Motto gilt ab Freitag ein Wochenende lang in Pöttmes. Zum sechsten Mal feiert die Marktgemeinde dann ein Historisches Marktfest. Dabei gibt es viel zu erleben. In einer kleinen Serie geben wir einen Vorgeschmack auf die Attraktionen:
Dass die kleine Tochter ihres Vermieters ihren Vornamen Monika in „Amona“umwandelte, kam dem Wunsch von Monika Paiko sehr entgegen, am Historischen Marktfest als Heilberaterin teilzunehmen. „Das klingt eher nach Mittelalter“, findet Angie Mayer, Vor- des Partnerschaftskomitees, die dem Antrag gerne nachkam und gleich noch eine Namensvariante vornahm. Die gelernte Heilberaterin Monika Paiko wird als „Baderin“in ihrem Stand am Marktplatz ihre Heilkunst praktizieren und beratend wirken.
Monika Paiko stammt aus Rumänien, sie wohnt seit vielen Jahren in Pöttmes und hat zu Jahresbeginn an der Schrobenhausener Straße 29 einen kleinen Laden samt Behandlungsraum eröffnet. Sie versteht ihre Tätigkeit als eine Ergänzung zur klassischen Schulmedizin mit dem Fokus auf die ganzheitliche Gesundheit des Patienten. Mittels diverser Methoden und Rezepturen will sie bei ihren Patienten Blockaden lösen und ihnen helfen, Energien neu aufzuladen.
Den Besuchern des Historischen Festes wird „Amona“heilenergetisch die Füße waschen und massieren. In einer großen Zinkwanne erhitzt sie das Wasser auf einer kleinen Feuerstelle. Hinein kommt eine spezielle Salzmischung, die sie selbst zusammengestellt hat. Das Fußbad soll giftige Stoffe ausleiten, die sich anschließende energetische Fußsitzende massage mit Spezialöl erzeugt ein besonderes Wohlempfinden. „Ich habe mir eigens ein mittelalterliches Gewand schneidern lassen“, sagt „Amona“, für die es das erste Mal ist, im Rahmen eines derartigen Festes ihre Kunst an den Mann und die Frau bringen zu dürfen. (vj)
Historisches Marktfest Gefeiert wird ist am Freitag, 30. Juni, ab der Eröff nung um 18 Uhr bis Mitternacht, am Samstag, 1. Juli, von 14 Uhr bis Mitter nacht, und am Sonntag, 2. Juli, nach dem Festgottesdienst (10 Uhr Pfarrkirche) bis 20 Uhr.