ÖDP: Landwirtschaft kann besser werden
Eine bessere Landwirtschaft ist möglich – und notwendig, das war Thema einer Veranstaltung der ÖDP bei Biobauer Stephan Kreppold in Wilpersberg (Stadt Aichach). ÖDP-Bundestagskandidatin Constanze Freifrau Tucher von Simmelsdorf zeigte laut einer Mitteilung auf, dass die Art, wie Landwirtschaft betrieben werde, weitreichende Auswirkungen habe auf Ernährung, Umwelt, Handelsbeziehungen und sogar auf den Frieden in der Welt. Folgen einer industriell betriebenen, wachstumsorientierten Landwirtschaft seien mit Antibiotika und Herbiziden belastete Nahrungsmittel, zerstörte Böden, belastetes Grundwasser und Flüchtlingsströme, die auch mit der Zerstörung der kleinbäuerlichen Landwirtschaft in Afrika zusammenhängen würden. Papst Franziskus habe das Problem auf den Punkt gebracht: „Diese Wirtschaft tötet.“Das Ideal einer bäuerlichen Landwirtschaft, die regional, saisonal und ökologisch produziert, sei nur durch die entsprechenden politischen Rahmenbedingungen und ein entsprechendes Verbraucherverhalten zu erreichen. Eine wäre, bei den Kosten für die Trinkwasseraufbereitung bei zu hoher Nitratbelastung das Verursacherprinzip anzuwenden und nicht die Kosten dem Steuerzahler aufzubürden. Unterricht im Kochen, der den Wert der Nahrungsmittel bewusst macht, sei an allen Schularten nötig. (AN)