Hier steigt die Rocky Horror Show
Das Kult-Musical feiert heute Abend am Roten Tor Premiere. Der Vorverkauf für die 25 Vorstellungen läuft auf Hochtouren. Was Besucher wissen sollten
„Let’s do the time warp again!“(„Mach den Zeitsprung noch einmal!“) heißt es ab heute einen Monat lang auf der Freilichtbühne am Roten Tor. Das Musical „The Rocky Horror Show“feiert Premiere und bricht schon jetzt Rekorde. Bereits im Vorverkauf wurden laut Pressesprecher 28000 Karten bestellt. Zum Vergleich: Beim letztjährigen Musical Cabaret setzte das Theater insgesamt nur 27000 Karten ab.
Wer für einen Abend noch in das schrille Universum um die frisch Verlobten Brad und Janet und ihren Freund Dr. Everett Scott eintauchen möchte, sollte sich mit dem Kartenkauf ranhalten. Zwar sind noch für alle Vorstellungen Plätze frei, doch zunehmend nur am Rand und mit schlechterer Sicht auf das Bühnentreiben.
Die Rocky Horror Show ist nicht nur Musical, sondern auch Mitmachspektakel. Kenner wissen, wofür sie Klopapier und Toastbrot brauchen. Da auf der Freilichtbühne aber weder mit Lebensmitteln herumgeworfen noch Unmengen an Papier verschwendet werden soll, bietet das Theater eigene Fan-Taschen an. Diese enthalten Knicklichter, Konfetti, Krepprollen, Bierdeckel mit Toastbrotmotiv und je eine Zeitung, Ratsche und Wasserpistole. Wer zum ersten Mal bei einer Rocky Horror Show dabei ist, findet zudem eine Anleitung in der Tüte, die erklärt, wann welches Utensil zum Einsatz kommt. Zu erwerben ist die Fanausrüstung für vier Euro entweder direkt vor der Vorstellung an der Freilichtbühne oder im Besucherservice des Theaters am Kennedyplatz. Eigene Lebensmittel sollen nicht mitgebracht werden.
Eine Open-Air Veranstaltung ist auch immer vom Wetter abhängig. Sollten Besucher einmal Zweifel haben, ob eine Vorstellung stattfindet, können sie ab 17.15 Uhr beim Wettertelefon unter 0821/32419-84, -85 und -86 nachfragen. Grundsätzlich gilt, dass der Kartenpreis bei einer Vorstellung, die vor der Pause abgebrochen wird, erstattet wird. Vorstellungen, die nach der Pause abgebrochen werden, gelten als gespielt und werden somit nicht erstattet. „Wir versu-