Aichacher Nachrichten

„Ein schöner letzter Arbeitstag“

Peter Bircks ist jetzt offiziell Rentner

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Bis gestern war Bircks noch als Geschäftsf­ührer für den Bereich Marketing im Einsatz. 1990 hat er das Amt des Präsidente­n beim FCA übernommen. Später war er in verschiede­nen Funktionen für den Fußball-Bundesligi­sten tätig.

Wie war der letzte Arbeitstag?

Bircks: Es war ein schöner letzter Arbeitstag. Ich habe noch viele nette Mails mit vielen netten Zeilen bekommen. Das freut einen schon, wenn die Leute schreiben, dass sie sich wünschen, dass ich dem FCA in irgendeine­r Form erhalten bleibe.

Das ist ja auch der Fall ...

Bircks: Klar, ich bin nicht weg und bin auch nicht gestorben. Ich bleibe ja gewählter Aufsichtsr­atvorsitze­nder des e.V. und wechsle in den Aufsichtsr­at der KGaA. Da bin ich dann auch in den entscheide­nden FCAGremien vertreten.

Dennoch, der große Stress fällt jetzt, nachdem sie über 25 Jahre in verschiede­nen Positionen für den Verein tätig waren, weg... Bircks: Ja, und da bin ich schon froh. Ich werde in diesem Jahr 65 Jahre alt und bin auch gesundheit­lich nicht mehr so fit. Die Dienstreis­en sind dann schon etwas beschwerli­ch und gesellscha­ftliche Aufgaben muss man auch erfüllen. Doch bei meinen Nachfolger­n Michael Ströll und Robert Schraml weiß ich, dass alles in besten Händen ist.

Und jetzt geht es in den Urlaub?.

Bircks: Ich war schon die vorige Woche am Gardasee und bin eigentlich nur kurz da, dann fahre ich vielleicht wieder nach Italien. Auch ein Abstecher in die Toskana ist möglich.

Der FCA startet in Hamburg in die Saison. Gut oder schlecht?

Bircks: Ich habe zuerst gedacht: Scheiße, ein Auswärtssp­iel. Das erste Spiel auswärts und das letzte Spiel auswärts, das ist immer schlecht. Wir haben ja nach sieben Jahren immer noch keinen Sieg zum Auftakt. Vielleicht klappts im verflixten siebten Jahr. Man muss es nehmen, wie es kommt. Einen Spielplan zu erstellen ist nicht einfach. Die tun ihr Bestes. Das kann man nicht auswürfeln.

Was erwarten Sie sich vom FCA?

Bircks: Wir müssen wieder drei Vereine hinter uns lassen. Ich kann verstehen, wenn die Fans das nicht mehr hören können, aber schauen sie doch, wie stark die Liga ist. Jetzt kommt von unten wieder der VfB Stuttgart und Hannover 96. Wenn Sie jetzt drei Klubs aufschreib­en müssten, die am Ende hinter dem FCA stehen, würden Sie sich sehr schwertun. Wolfgang Langner

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Peter Bircks

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