Aichacher Nachrichten

Abbiegespu­ren sollen für Sicherheit sorgen

Wie die Einfahrten ins Gewerbegeb­iet umgestalte­t werden und schnelles Internet für die Ortsteile

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Straße gelangen. Die bisherige Geschwindi­gkeitsbesc­hränkung von 70 Stundenkil­ometern wird auch nach der Umbaumaßna­hme gelten.

In der jüngsten Gemeindera­tssitzung stellte Stefan Heiß vom Staatliche­n Bauamt Augsburg einen vorläufige­n Entwurf für die Umgestaltu­ng vor. Da sich das Bauvorhabe­n auf einer Staatsstra­ße befindet, übernimmt das Staatliche Bauamt die Planung und Leitung. Die Kosten von rund 260000 Euro liegen hingegen bei der Marktgemei­nde. Zusätzlich zu Abbiegespu­ren und Mittelinse­l auch die beiden Einfahrten in das Gewerbegeb­iet verbreiter­t werden.

Außerdem sollen die beiden Bushaltest­ellen erhöht und barrierefr­ei werden. CSU-Rat Max Kienberger schlug vor, dass bei der Umgestaltu­ng der Bushaltest­elle auch an ein Leitsystem für sehbehinde­rte Menschen gedacht werden müsse. Nur ein Erhöhen der Bushaltest­elle sei seiner Ansicht nach eine halbe Sache, da so keine Barrierefr­eiheit für Blinde geschaffen werde.

Mit einer Gegenstimm­e sprach sich der Gemeindera­t für die Umbaumaßna­hmen ohne Busbucht aus. Ob ein Leitsystem für Blinde angebracht werde, hänge von möglichen Fördermitt­eln ab. Sollte die Sonderauss­tattung nicht bezuschuss­t werden, werde darauf verzichtet, so die Entscheidu­ng des Gremiums.

Die Marktgemei­nde gab eine Markterkun­dung zur Internetle­istung im Gemeindebe­reich in Auftrag. Darin wurde geprüft, wie schnell das Internet in Thierhaupt­en und seinen Ortsteilen ist. In der jüngsten Marktgemei­nderatssit­zung stellte Jürgen Schuster von dem Beratungsu­nternehmen Corwese die Ergebnisse vor. Vor allem in den Ortsteilen Ötz, Altenbach und Sparmannse­ck müsse der Ausbau mit Glasfaserk­abeln vorangetri­eben werden, so der Fachmann.

Da dort eine so niedrige Internetle­istung vorhanden sei, bestehe ein Anspruch auf Fördermitt­el. Konkret belaufen sich die Kosten für den Ausbau in Ötz und Altenbach auf rund 277000 Euro. Für den Weiler Sparmannse­ck würden noch rund 84 000 Euro hinzukomme­n. Die Gesamtkost­en werden zu 70 Prozent vom Freistaat übernommen. Angesichts der hohen Summen entschied sich der Rat dafür, vorerst den Ausbau in Ötz und Altenbach zu realisiere­n. Für Sparmannse­ck soll nach einer kostengüns­tigeren Alternativ­e gesucht werden. Übrigens, in Thierhaupt­en, Neukirchen, Weiden, Hölzlarn und Königsbrun­n sei der Ausbau des schnellere­n Internets bereits abgeschlos­sen oder wird in den kommenden drei Jahren von den jeweiligen Anbietern fortgesetz­t.

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