Volksfest steht bevor
Nächsten Freitag beginnt das Aichacher Traditionsfest. Bierpreis steigt wieder. Partybands und Blasmusik im Festzelt, Neues im Vergnügungspark. Alle sehen Aufwärtstrend
Das Aichacher Volksfest beginnt am nächsten Freitag. Zehn Tage lang wird dann gefeiert. Das Traditionsfest sehen die Veranstalter im Aufwind.
Zuckerwatte und gebrannte Mandeln, Autoscooter und Karussells, Hendl und Bier: Das alles gibt es ab nächsten Freitag wieder auf dem Aichacher Volksfest. Los geht’s am Freitag um 18 Uhr mit dem traditionellen Standkonzert am Stadtplatz. Von dort ziehen die Vereine mit dem Festwirt und den Bedienungen zum Volksfestplatz an der Schrobenhausener Straße, wo Bürgermeister Klaus Habermann im Festzelt das erste Fass Bier anzapft.
Habermann zeigte sich bei einem Pressegespräch zufrieden damit, wie sich das Volksfest, das immerhin eine mehr als 130 Jahre lange Tradition hat, in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Es ist von Jahr zu Jahr besser besucht. Für Festwirt Umberto Freiherr von Beck-Peccoz ist es das fünfte Volksfest in Aichach, für die Familie Binswanger und Kempter aus Gersthofen, die im Festzelt bewirtet, das vierte.
Beim Bierpreis hatte es im vergangenen Jahr ein Novum gegeben: Er sank, und zwar um 50 Cent. Heuer steigt er wieder. „7,50 Euro kostet die Mass“, verkündete von Beck-Peccoz und begründete das mit einer allgemeinen Preiserhöhung seiner Brauerei. Günstiger ist es am „Tag des Bieres“am Montag. Da kostet die Maß wie im Vorjahr mit 5,20 Euro weniger als auf dem Kühbacher Brauereifest, betonte von Beck-Peccoz. Und es gibt weiterhin den verbilligten Mittagstisch, täglich außer sonntags.
„Bewährtes beibehalten“gilt auch für das Programm im Festzelt. Am besten besucht sein wird das Zelt traditionell am Seniorennachmittag. Da lädt die Stadt gemeinsam mit der Sparkasse Aichach-Schrobenhausen und dem Festwirt alle Aichacher über 70 Jahren und alle Behinderten zu einem halben Hendl und einem Getränk ein. Die Zahl der Einzuladenden steigt seit Jahren. Wie Marianne Breitsameter vom Info-Büro berichtet, wurden über 3500 Einladungen verschickt. „Hoffentlich reicht das Zelt“, sagt Breitsameter. Das hat 1600 Plätze. Schon in den Vorjahren hat die Stadt deshalb manche Gruppen gebeten, etwas später zu kommen, damit alle Platz finden. Am Kindernachmittag gibt es verbilligte Preise und Marionettentheater.
Bewährt haben sich in den Augen des Festwirts die Themenabende wie die „Nacht der Tracht“für die Trachtenvereine und der „Blaulichtabend“für Feuerwehren, Polizei und Rettungskräfte. Der „Tag der Betriebe“am Donnerstag ist im vergangenen Jahr so gut angenommen worden, dass einige Unternehmen auf den Freitag, den „Tag der Vereine“, ausweichen mussten, so der Festwirt. Musikalisch bietet er Bewährtes wie die Partybands