Aichacher Nachrichten

EM 2024: zehn aus 14

Heute endet die Bewerbungs­frist

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Am heutigen Montag wird der Deutsche FußballBun­d bekannt geben, welche Städte sich endgültig als Austragung­sorte für eine mögliche Fußball-EM 2024 in Deutschlan­d beworben haben. Dann endet für alle Kandidaten die Bewerbungs­frist. Nur zehn Städte können am Ende auch tatsächlic­h EM-Spielort werden. Und 14 von ursprüngli­ch einmal 18 Anwärtern halten trotz der schwer kalkulierb­aren finanziell­en Risiken dieses Schritts an ihrer Bewerbung fest. Berlin, Bremen, Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Gelsenkirc­hen, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, Mönchengla­dbach, München, Nürnberg und Stuttgart: Aus diesen 14 Städten wird der DFB bei seiner Präsidiums­sitzung am 15. September zehn auswählen, mit denen er dann in die entscheide­nde Phase seiner EM-Bewerbung geht. Augsburg hat sich nicht beworben. Die WWK-Arena erfüllt nicht die UefaAnford­erungen von mindestens 30 000 Sitzplätze­n.

Berlin als Hauptstadt, München und Hamburg als Metropolen, Frankfurt als Sitz des DFB und Leipzig als Standort in den neuen Bundesländ­ern dürften als Austragung­sorte einer möglichen Euro 2024 gesetzt sein. Alle anderen Zuschläge werden auch nach regionalen Kriterien verteilt. Dass der Großteil der Gewinne nach dem Turnier an die Uefa fließen wird, sorgt hingegen für Ärger. EMSpielort werden zu wollen, sei ein „unverantwo­rtliches finanziell­es Risiko“, sagte Kaiserslau­terns Oberbürger­meister Klaus Weichel und zog die Bewerbung seiner Stadt deshalb wieder zurück. Karlsruhe und Freiburg taten das Gleiche. (dpa)

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