Aichacher Nachrichten

Ein Rennen mit weniger Konkurrenz­kampf

Wie die Starterinn­en die Premiere des Frauenlauf­es erlebten – und wie viele dabei unterwegs waren

- VON ALEXANDER RUPFLIN

Mehr als 850 Frauen standen am Samstag im Rosenausta­dion in pinken Shirts am Start des ersten Frauenlauf­s in Augsburg. Gemeinsam und mit weniger Wettkampf-Stress wollte man laufen, und daher waren die Männer für diese Veranstalt­ung ausgeladen. Sie saßen höchstens auf den Rängen.

„Es herrscht einfach weniger Konkurrenz­kampf bei einem reinen Frauenlauf“, so Teilnehmer­in Barbara Heinze. Sie wolle an diesem Tag stellvertr­etend für alle Frauen des Kolpingwer­ks Augsburg mitlaufen. Extra trainiert habe sie für den Lauf zwar nicht, sie jogge aber regelmäßig. Und Monika Becker freute sich darüber, dass so ein Lauf auch mal ein bisschen „mädchenmäß­ig“ sein kann. Die meisten Frauen, die an den Start des fünf oder zehn Kilometer langen Rennens gingen, waren keine ungeübten Läuferinne­n. Dennoch merkte man ihnen an, dass es ihnen nicht um Bestleistu­ngen ging. Viele waren mit Freundinne­n oder mit der Tochter vorbeigeko­mmen und freuten sich schon vor dem Startschus­s auf den Prosecco, den es im Ziel geben sollte. Im Vorfeld gab es auch einen Kinderlauf, den auch der zwischenze­itliche Regen nicht stoppen konnte.

Der Hintergrun­d des Laufs war aber auch ein Ernster. Veranstalt­erin Katja Mayer wollte durch den Lauf die Bayerische Krebsgesel­lschaft unterstütz­en und so gingen zwei Euro der Anmeldegeb­ühren – insgesamt 2411 Euro – an den gemeinnütz­igen Verein.

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Foto: Peter Fastl Start frei für den ersten Augsburger Frauenlauf: Rund 850 Starterinn­en gingen ins Rennen.

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