Das Sicherheitskonzept
● Das Sicherheitskonzept Für Veran staltungen mit mehr als 5000 Besu chern ist ein Sicherheitskonzept nötig. Wie Aichachs Ordnungsamtsleiter Manfred Listl erklärt, ist das Pflicht, seit 2010 bei der Loveparade in Duis burg bei einer Massenpanik im Gedrän ge 21 Menschen starben und hun derte verletzt wurden. Die Stadt Aich ach erstellt auch für kleinere eigene Veranstaltungen ein solches Konzept.
● Runder Tisch Vor jeder großen Ver anstaltung gibt es einen runden Tisch unter der Koordination des städtischen Ordnungsamtes mit dem Veranstal ter – bei städtischen Veranstaltungen der Bürgermeister oder Infobürolei terin Marianne Breitsamter –, Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, Security, Verkehrsbehörde und – je nach Fall – Abteilungen des Landratsamtes, er läutert Listl. Wird zum Beispiel ein grö ßeres Zelt („fliegende Bauten“) auf gestellt, ist die Bauabteilung des Land ratsamtes beteiligt, richtet sich die Veranstaltung an jüngeres Publikum das Jugendamt. „Jeder prüft aus sei ner Sicht“, sagt Listl. Aus den Ergebnis sen wird das Sicherheitskonzept er stellt oder weiterentwickelt. Darin geht es unter anderem um den Brand schutz sowie Flucht und Rettungswege
oder darum, wie viel Security not wendig ist, und wie viele Besucher zu gelassen sind.
● Ortsbegehung Unmittelbar vor der Veranstaltung findet eine gemeinsa me Begehung des Veranstaltungsorts statt. Geprüft wird, ob alle Vorgaben eingehalten sind, zum Beispiel zu Flucht und Rettungswegen sowie Prüfzertifikaten am Inventar wie Gas flaschen an Ständen. ● Während der Veranstaltung Alle
Beteiligten sind miteinander ver netzt. Listl: „Die Erreichbarkeit muss gewährleistet sein, damit man im Notfall schnell handeln kann.“(bac)