Ein Kunstwerk schöner als das andere
Zahlreiche Gewinner bei 64. Europäischem Wettbewerb, darunter einer aus Affing
Es ging vor allem darum, sich auf Spurensuche durch Europa zu begeben, nach den kulturellen Schätzen zu suchen. „Und ihr seid alle fündig geworden“, lobte Gediga die Schüler.
Deutschlandweit hatten über 85 000 Schüler teilgenommen, in Bayern waren es rund 23000. Darum galt ein großes Lob auch den engagierten Lehrern, die den Teilnehmern mit Rat und Tat zur Seite standen, sie motivierten und die Arbeiten von Anfang bis Ende unterstützten. So war eine Vielfalt künstlerischer Werke zusammengekommen. Nicht mehr nur die „traditionellen“Zeichnungen auf Papier, sondern mittlerweile auch immer mehr multimediale Projekte werden beim Wettbewerb eingereicht.
Anton Seidl von der Affinger Realschule hatte als Collage einen Baum mit Schnipseln aus Zeitungspapier gestaltet und eine Leiter, von der ein Mann fällt, dazugemalt, passend zum Sprichwort „Wer hoch steigt, fällt tief“.
Eine besondere Auszeichnung erhielt Philipp Matzura vom Gymnasium Wertingen, er wurde mit dem Bundespreis in der Kategorie Medien prämiert. Sein Stummfilm vom Rattenfänger von Hameln, der in der Gegenwart aufwacht, begeisterte die Jury. Denn, anders als in der Vergangenheit, folgten die Ratten dem Flötenspiel nicht mehr, aus einem einfachen Grund: Der Verkehrslärm war zu laut, der Rattenfänger konnte sich dagegen mit seiner Flöte nicht durchsetzen. Umrahmt wurde die Veranstaltung, die von Andrea Perschl und Alexander Graßer mit viel Witz moderiert wurde, von der Gruppe ScheinEilig aus Violau, bestehend aus Vater Stefan Hegele (Helikon) und den beiden Söhnen Martin (Akkordeon) und Johannes (Trompete).