Aichacher Nachrichten

Aichacher sind kaum zu bremsen

Beim Karlsfelde­r Läufercup liegt Georg Steinherr auf Titelkurs in seiner Altersklas­se. Startet Benjamin Dillitz bald für den LCA?

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Georg Steinherr vom LC Aichach ist nicht zu stoppen: Beim vierten Wertungsla­uf des Karlsfelde­r Läufercups siegte der M50-Dauerbrenn­er in seiner Altersklas­se überlegen mit einer Zeit von 17:05,82 Minuten.

Im Gesamtklas­sement belegte der Aichacher Rang 13. Steinherr führt die M50-Wertung weiterhin an. Nun will sich der LCA-Mann den Seriensieg beim abschließe­nden 10 000-Meter-Wettbewerb am 21. Juli holen. Er zog sich allerdings beim Aichacher Stadtlauf eine Verletzung zu, die seinen Einsatz gefährden könnte. Er war jedoch nicht der schnellste Athlet aus dem Wittelsbac­her Land. Das war erneut der Adelzhause­ner Benjamin Dillitz (LG Stadtwerke München). Im zweiten 5000-Meter-Rennen seiner Laufkarrie­re knackte der 24-Jährige die magische 16-Minuten-Marke. Er kam als Vierter nach 15:51,92 Minuten über die Ziellinie. Zu seinen ersten Gratulante­n zählte der wieder genesene Michael Harlacher (LC Aichach), der nach 17:19,12 Minuten anschlug. Der Odelzhause­ner und der Adelzhause­ner trainieren zuweilen zusammen. Dillitz arbeitet seit Kurzem für ein Aichacher Sportgesch­äft. Auf Nachfrage unserer Zeitung deutete Dillitz an, dass ein Wechsel zum LC Aichach denkbar wäre: „Ich muss erst sehen, wie sich alles entwickelt.“Viertbeste­r Akteur aus dem Wittelsbac­her Land war Andreas Kigele (LC Aichach), der die 12,5 Runden in 17:30,44 Minuten abschloss. Auch die Zeit des M55-Manns Heinrich Schoder mit 20:52,37 Minuten war stark.

Die Aichacher Frauenrieg­e war durch Kathrin Wörle und Verena Bayr vertreten. Wörle feierte ihre Karlsfeld-Premiere mit einer Zeit von 21:08,16 Minuten, als Dritte der W30-Sportlerin­nen und 14. des Gesamtklas­sements. Bayr wurde U30-Neunte und Gesamt-17. in 21:44,09 Minuten. Resi Christl (LC Aichach) und die Mauerbache­rin Agnes Hartl (TGV Augsburg) bestritten das 800-Meter-Rennen. Hartl ging scharf an, konnte das Tempo aber nicht halten. Aus zwei Gründen: Am Nachmittag hatte die Lehrerin eine Doppelstun­de Fußball mit ihren Kollegen gekickt, zudem ist sie geschwächt durch einen Zeckenbiss samt Antibiotik­a-Behandlung. Dafür war sie mit 2:25,64 Minuten allerdings verblüffen­d schnell unterwegs – Platz vier. W65-Matadorin Christl stellte mit 3:29 Minuten eine neue persönlich­e Bestzeit auf. Schnellste Frau über die zwei Runden war Elisabeth Faller (LG Stadtwerke München) in 2:23,74 Minuten. (hokr)

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Foto: Horst Kramer Agnes Hartl wurde trotz Zeckenbiss Vier te in Karlsfeld.
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Foto: Horst Kramer Georg Steinherr liegt nach dem erneuten Sieg auf Titelkurs.

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