BKA traut rechtsextremen Reichsbürgern Anschläge zu
Von rechtsextremen „Reichsbürgern“, die den deutschen Staat nicht anerkennen, droht nach Einschätzung des Bundeskriminalamtes (BKA) „äußerste Gewalt bis hin zu terroristischen Aktionen“. Das berichtet die Welt am Sonntag unter Berufung auf ein vertrauliches BKA-Lagebild. Die Ermittler rechnen der Gruppierung demnach bisher insgesamt rund 13 000 Straftaten zu, davon 750 Gewaltdelikte. Mehr als 700 Taten richteten sich gegen Mitarbeiter von Behörden. Die Reichsbürgerbewegung behauptet, dass das Deutsche Reich in den Grenzen von 1937 fortbesteht und die Bundesrepublik nicht existiert. Insgesamt werden derzeit 12800 Personen zu der Szene gezählt, 800 davon gelten als Rechtsextremisten. (dpa)