Der zweite Jahrgang verlässt Affinger Realschule
Abschluss 84 Absolventen werden im Ortsteil Bergen in den nächsten Lebensabschnitt verabschiedet. Die Schulbeste erreicht den sagenhaften Schnitt von 1,09. Ein Mann bekommt besonders viele Dankesworte
84 Absolventen hat die Staatliche Realschule Affing im Ortsteil Bergen am Freitag verabschiedet. Sie starten nun ins Berufsleben oder gehen auf eine weiterführende Schule.
Rektorin Sigrid Kehlbach begrüßte die Eltern sowie den Landtagsabgeordneten Peter Tomaschko, stellvertretenden Landrat Peter Feile, Affings Bürgermeister Markus Winklhofer, den stellvertretenden Elternbeiratsvorsitzenden Samy Badran sowie die Vorsitzendende des Fördervereins Maria Vetter.
Der weltlichen Feier ging ein festlicher ökumenischer Gottesdienst in der Mühlhauser Pfarrkirche voraus. Danach wurde die Gesellschaft in der Aula von der Bläserklasse und dem Schulorchester mit der Filmmelodie „Pirates of the Caribbean“empfangen.
Sigrid Kehlbach ließ anschließend die Schuljahre der Abschlussklasse Revue passieren. „Wißt ihr eigentlich noch, wer alle Eure Klassleiter waren?“Im Abschlussjahr waren Tobias Hubl für die 10a, Anja Hauptmüller-Hein für die Klasse 10b und Andreas Brodkorb für die 10c verantwortlich. Kehlbach bedankt sich bei allen Lehrern für ihr Engagement. „Vielfalt ist die Würze des Lebens“zitierte sie Ernst von Wildenbruch. Zu den Absolventen sagte sie: „Wenn der Weg auch manchmal bergig, steinig, uneben und eng war, so kamen auch wieder Abschnitte mit breiten und ebenerdigen Passagen.“Die letzten Monate des Schuljahrs seien schwierig gewesen. Zur Anspannung vor den Prüfungen kam auch noch Baulärm.
Das Besondere an diesem Jahrgang sei, dass die Schüler später einmal sagen könnten: „Wir waren beim Entstehen vom Dorf zur Stadt – wie die Schule entstanden ist – dabei.“Es würden immer liebenswerte Erinnerungen bleiben. „Der Segelkurs ist gesetzt“, so Kehlbach. „Möge der Wind stets im Rücken sein.“Dass die Schüler jetzt die Mittlere Reife haben, sei schon eine Leistung. Schülersprecher Mathias Aichele führte souverän als Moderator durch den lebendigen Nachmittag. Die Lehrerband gab mit Sänger Andreas Brodkorb ihr Bestes.
Kehlbachs Worten schlossen sich Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko und stellvertretender Landrat Peter Feile an. Auch die beiden Schülersprecherinnen Vanessa Strobl und Carina Breumeier fanden passende Worte. Einer der wichtigsten Männer an der Schule ist und bleibt Hausmeister Konrad Benkart, der immer mit Rat und Tat zur Seite steht, wurde betont.
Die erst zweite Abschlussfeier der noch jungen Schule endete nach dem Lied „Smoke on the Water“mit der Zeugnisvergabe und der Ehrung der Klassen- beziehungsweise Schulbesten.
Schulbeste und gleichzeitig Klassenbeste der Klasse 10a ist Lea Christoph mit einem sagenhaften Schnitt von 1,09. Auf sie folgen Laura Barl mit 1,27, Lena Wonnenberg mit 1,45 und Dominik Julian Mehr mit 1,91. Die Klassenbesten der 10b sind David Jacker und Cornelia Michalczik mit je 1,33, Jasmin Kistler und Joseph Lachenmayr, beide mit 1,55, dicht gefolgt von Katharina Bergmeier und Anna Lindermeir mit je 1,83. Der Klassenbeste und der einzige mit einer Eins vor dem Komma aus der 10c ist Enrico Kirr mit 1,75.
Ein kleines Geschenk wurde Lea Schmid für ihr Engagement für die Nachmittagsbetreuung und die Begleitung der Freizeitaktivitäten der Ganztagesschüler überreicht. Dank ging an alle Mitarbeiterinnen im Sekretariat sowie stellvertretende Schulleiterin Sandra Oßwald. Alle erhielten aus den Händen von Elisabeth Görlitz der Firma Haimer aus dem Hollenbacher Ortsteil Igenhausen ein kleines Geschenk. Mit dem Unternehmen besteht eine Schulpartnerschaft.
Ehe das Büfett eröffnet wurde, sang und spielte die Bläserklasse zum Abschluss „ Bye Bye“. Schulleiterin Kehlbach wünschte allen von Herzen alles Gute, eine gute Zeit und einen guten Start in den nächsten Abschnitt des Lebens. Sie sagte: „Jeder hat das Werkzeug dazu, auf dieses feste Fundament aufzubauen.“