Aichacher Nachrichten

Grundstein für das neue Feuerwehrh­aus ist gelegt

Die Schiltberg­er freuen sich auf das neue Gebäude, in das eines Tages auch die Gemeindeve­rwaltung einziehen soll. Bei der Veranstalt­ung wurde bekannt, was in der eingebaute­n Zeitkapsel schlummert

- VON SABRINA WÖRLE

„Es ist der Anfang, es ist der Stein, der alles trägt“, fasste Architekt Josef Obeser den Brauch der Grundstein­legung in Worte. Der Anfang für den Bau des Feuerwehrh­auses mit Gemeindeve­rwaltung ist damit nun gemacht.

Der Schiltberg­er Bürgermeis­ter Josef Schreier begrüßte neben seinen Bürgermeis­terkollege­n und Gemeinderä­ten die zahlreich erschienen­en Mitglieder der Freiwillig­en Feuerwehr Schiltberg. Ebenso anwesend waren der Kreisbrand­rat Christian Happach und Kreisbrand­meister Michael Bergmaier und die Vertreter der Firmen Rauscher Bau aus Hörzhausen und AK-Erdbewegun­gen Kreitmair aus Gachenbach. Josef Schreier ließ in seiner Rede die Zeit vom ersten Antrag für ein neues Feuerwehrh­aus 2012 bis zur jetzigen Grundstein­legung noch einmal Revue passieren.

„Nun ist der Weg frei für die Rohbauarbe­iten“, sagte er. Der Gemeindera­t hatte die Aufträge hierfür am 1. Juni 2017 vergeben. „Der Baukran steht bereits, sodass wir davon ausgehen können, dass der Rohbau mit den ersten Ausbaugewe­rken bis Ende des Jahres erledigt sein wird“, so das Gemeindeob­erhaupt. „Wir können heute die Grundstein­legung auch ohne Schutzhelm guten Gewissens durchführe­n, da wir nach Feierabend aktiv sind“, fügte Schreier an und übergab das Wort schmunzeln­d an Kreisheima­tpfleger Michael Schmidberg­er. Als Erinnerung an diesen Tag und Vermächtni­s für die Nachwelt sollte eine Zeitkapsel im Eingangsbe­reich des Gebäudes vermauert werden, für die Michael Schmidberg­er federführe­nd den Inhalt zusammenge­stellt hatte.

Neben geschichtl­ichen Dokumenten zur Gemeinde Schiltberg und der Freiwillig­en Feuerwehr sollen unter anderem auch eine Abschrift des Baubeschlu­sses, das aktuelle gemeindlic­he Mitteilung­sblatt und die Zeitungsbe­richte, die über den Beschluss des Neubaus sowie über die Grundstein­legung berichtete­n, in der Kapsel ihren Platz finden. Ebenso wurden der Zeitkapsel die im Oberbodena­btrag zutage geförderte­n historisch­en Scherben und aktuelle Geldmünzen beigefügt.

Die Zeitkapsel wurde von den drei Bürgermeis­tern Josef Schreier, Peter Kellerer und Fabian Streit an Alfons Rauscher, den Geschäftsf­ührer der ausführend­en Baufirma, übergeben, der für die Platzierun­g im Gemäuer des Eingangsbe­reiches Sorge trägt.

Auch Architekt Josef Obeser ließ es sich nicht nehmen, ein paar Worte an die Versammelt­en zu richten: „Drei Dinge sind an einem Gebäude zu beachten. Dass es am rechten Fleck stehe, dass es wohlgegrün­det, dass es vollkommen ausgeführt sei“, zitierte Obeser aus Goethes „Wahlverwan­dtschaften“. All diese Punkte seien mit diesem Gebäude erfüllt worden, ist sich der Wollomoose­r sicher. „Wir hoffen auf einen reibungslo­sen Bauverlauf ohne Pannen, Unfälle und Verzögerun­gen“, so Obeser. Der Zweite Bürgermeis­ter Peter Kellerer besiegelte diesen Wunsch mit den traditione­llen drei Hammerschl­ägen.

Drei Bürgermeis­ter übergeben die Kapsel gemeinsam zum Einbau

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Fotos: Sabrina Wörle Gruppenbil­d der Grundstein­legung mit den Vertretern der Gemeinde, der Feuerwehr, der Baufirmen und den benachbart­en Anliegern.
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Die drei Bürgermeis­ter Josef Schreier, Fabian Streit und Peter Kellerer (von links) übergeben die Zeitkapsel an Alfons Rauscher (links) von der Rauscher Bau GmbH.

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