Das Schiltberger Bürgerhaus ist jetzt geweiht
Ein Tag der offenen Tür mit kirchlichem Segen, viel Lob und Anerkennung. Beim Dorffest wird weiter gefeiert
Rund fünf Jahre ist es nun her, dass die Gemeinde Schiltberg das Anwesen des ehemaligen Gasthofes Kaupp gekauft hat und sich dafür entschied, daraus ein Bürgerhaus zu machen.
Nun konnten die Schiltberger ihre neue „Begegnungsstätte“, wie Architekt Josef Obeser es formuliert hat, einweihen. Aus diesem Anlass wurden die Pforten des Bürgerhauses für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht und ein Tag der offenen Tür veranstaltet. Bürgermeister Josef Schreier sagte: „Mittlerweile sind fast alle Räume beheimatet“. Neben Vereinen wie dem Schützenverein, dem Burschenverein und dem Gartenbauverein haben auch die Mutter-Kind- und die MaxiGruppe Räume im Bürgerhaus bezogen. Schreier bedankte sich nicht nur bei den vielen ehrenamtlichen Helfern, die insgesamt 3000 Arbeitsstunden hier geleistet haben, sondern im Speziellen auch bei seinen Bürgermeisterkollegen Peter Kellerer und Fabian Streit, Architekt Josef Obeser, der im Grundstück anliegenden Familie Gottschalk und seinem „Haus- und Hofelektriker“Felix Fresia. „Ihr habt mich jederzeit mit Rat und Tat unterstützt. Wir können stolz sein auf das Geleistete“, erklärte das Gemeindeoberhaupt.
Auch Architekt Josef Obeser zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis und sprach sein Lob und seine Hochachtung vor dem Zusammenhalt der Schiltberger aus. Dass so viele Leute ehrenamtlich mitgeholfen haben, sei nicht in jeder Gemeinde vorstellbar und das gebe es heute auch nicht mehr oft, lobte Obeser und war sich sicher, dass nun gemeinsam mit dem Neubau des Feuerwehrhauses mit Gemeindeverwaltung ein schönes Dorfzentrum entsteht.
In diesem Rahmen durfte auch der kirchliche Segen nicht fehlen und so sprach Pfarrherr Pater Markus Szymula die Segensworte und dankte dem Herrn für „das Geschenk dieser Zusammenkunft“. Nach dem offiziellen Teil ging es reibungslos ins Dorffest des Schiltberger Burschenvereins über, das zum zweiten Mal stattfand und von der Dorfgemeinschaft mit großem Interesse angenommen wurde. Nach einer Besichtigungstour und einer Runde Schnupperschießen bei den Immergrünschützen im Obergeschoss konnten sich die Besucher also gleich mit einer zünftigen Brotzeit stärken und den Abend gemütlich ausklingen lassen. (skw)