Musikalischer Höhepunkt im Lutherjahr
Am 29. Oktober erleben die Friedberger ein Pop-Oratorium über das Leben des Reformators
Mit dem Pop-Oratorium „Luther“steht in Friedberg ein ganz besonderes Highlight im Jubiläumsjahr der Reformation auf dem Programm der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde.
Beate Anton setzt diese außergewöhnliche Musikproduktion um – gemeinsam mit rund 80 Chorsängerinnen und -sängern, einem Dutzend ausgewählter Solisten und einem großen Kreis engagierter Ehrenamtlicher. Gänsehautgefühl ist angesagt, wenn am Sonntag, 29. Oktober, um 14.30 Uhr die Stadtpfarrkirche St. Jakob in Friedberg zur Bühne für Luthers Leben und Wirken wird.
Das Pop-Oratorium, ein Projekt der Creativen Kirche Witten, stammt aus der Feder des Erfolgsduos Dieter Falk und Michael Kunze. Im Mittelpunkt der Handlung steht natürlich Martin Luther, der 1521 vor dem Reichstag von Worms aufgefordert ist, seine kirchenkriti- schen Aussagen zu widerrufen. Modern und spannend vermittelt das musikalische Werk Luthers Suche nach biblischer Wahrheit und seinen Kampf gegen die Obrigkeit. Und es zeigt, wie aktuell seine Gedanken auch heute noch sind.
Musikalisch wird ein breites Spektrum abgedeckt – von einfühlsamen Balladen über Rocksongs bis zur Gospelhymne – und natürlich werden auch Luthers Kirchenlieder aufgegriffen und modern umgesetzt. Egal wie, die Songs berühren ihr Publikum, laden zum Mitsingen und Mitklatschen ein und gehen unter die Haut.
Einige Solisten wurden in einem Casting ausgewählt, das es erstmals in Friedberg gab. Andere sind (ehemalige) Schüler der Schule für Musik in Friedberg. Seit Mai proben die Solisten und der große Projektchor mit der Gesangspädagogin Beate Anton für ihren großen Auftritt. Auch ein junger Regisseur und eine Choreografin sind schon fleißig am Werk.
Sie alle engagieren sich freiwillig und ohne Honorar. Gesungen wird übrigens live – die Orchesterbegleitung wird eingespielt. (AN)
gibt es ab sofort im Pfarrbüro der evangelisch lutherischen Kirchen gemeinde Friedberg (außer vom 7. bis 18. August) und im Bürgerbüro Friedberg, sowie online unter www.friedberg evan gelisch.de.