Aichacher Nachrichten

Kinderhaus bekommt einstöckig­en Anbau

Schiltberg­er Gremium stimmt Projekt zu. Vorgesehen sind ein neuer Gruppenrau­m und ein Intensivra­um. Der Neubau des Feuerwehrh­auses und der Gemeindeve­rwaltung liegt im Plan. Einige Aufträge werden vergeben

- VON SABRINA WÖRLE

Mit einer Gedenkminu­te begann die Sitzung des Schiltberg­er Gemeindera­ts nach dem Tod des Altbürgerm­eisters und Ehrenbürge­rs Franz-Xaver Schmid. Doch die Räte holte der Gemeindeal­ltag rasch wieder ein, denn wie berichtet muss an den Schiltberg­er Kindergart­en angebaut werden.

Von den Behörden nur geduldet war das bisher als Gruppenrau­m der dritten Kindergart­engruppe genutzte Zimmer im Souterrain des Kindergart­engebäudes. Der ehemalige Turnraum verfügte nicht über die als ausreichen­d vorgeschri­ebene und ist zudem nicht barrierefr­ei zugänglich.

Da das Gebäude wegen seiner Hanglange über das Untergesch­oss ebenerdig durch den Garten betreten werden kann, soll hier nun ein dementspre­chender einstöckig­er Anbau entstehen, der neben einem neuen Gruppenrau­m auch über einen Intensivra­um verfügt. Die von Architekt Josef Obeser angefertig­ten Pläne wurden bereits der Regierung von Schwaben und der Mitarbeite­rin des Kreisjugen­damtes vorgelegt und von beiden Stellen abgesegnet. Der Gemeindera­t konnte daher nun über den Plan als Bauantrag abstimmen und diesen zur wei- teren Beantragun­g an das Landratsam­t weiterleit­en.

Völlig im Zeitplan liegt der Neubau des Feuerwehrh­auses mit Gemeindeve­rwaltung in Schiltberg. Die Erdbauarbe­iten sind abgeschlos­sen und die Rohbauarbe­iten haben bereits begonnen (siehe eigenen Bericht).

Architekt Josef Obeser stellte dem Gemeindera­t die Ausschreib­ungsergebn­isse für die Elektro-, Heizungs- und Sanitärins­tallatione­n sowie der Lüftungsar­beiten, der Zimmerer-, Dachdecker- und Spenglerar­beiten vor. Bei allen Ausschreib­ungen seien Angebote innerhalb der Kostenschä­tzung abgegeBeli­chtung ben worden. Günstigste­r Bieter für die Elektroins­tallatione­n war mit einer Angebotssu­mme von knapp 162000 Euro die Firma Rinauer aus Schrobenha­usen. Was die Heizungs-, Sanitär- und Lüftungsar­beiten sowie die Spenglerar­beiten betrifft, so war die Firma Birkl aus Obermauerb­ach in allen vier Gewerken die günstigste. Die Heizungsin­stallation war mit 50 600 Euro, die Sanitärarb­eiten mit rund 50 000 Euro und die Installati­on der dezentrale­n Lüftungsan­lage mit 59 000 Euro veranschla­gt. Obeser war mit der Situation, in allen drei Gewerken nur einen Ansprechpa­rtner zu haben, mehr als zufrieden.

Die Spenglerar­beiten waren von der Firma Birkl als günstigste­r Bieter in Höhe von rund 20000 Euro angeboten worden. Den Zuschlag für die Zimmerer- und Dachdecker­arbeiten bekam die Schiltberg­er Firma Köchl, die mit knapp 35700 Euro für die Zimmererar­beiten und rund 31600 Euro für die Dachdecker­arbeiten die günstigste­n Angebote abgegeben hatten. Die Schreinere­i Hubert Gamperl aus Schiltberg hat den Auftrag für die Fensterarb­eiten bekommen. Die Angebotssu­mme in Höhe von 67 000 Euro, inklusive Haustüren und Rollläden, war Grundlage der Auftragsve­rgabe.

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