Aichacher Nachrichten

Hundetoile­tten stehen auf dem Prüfstand

Beutel landen in der Landschaft und sogar auf dem Spielplatz

- Archivfoto: Josef Abt

Hundetoile­tten, oder auch Dogstation­en, hat die Gemeinde Schiltberg an mehreren Stellen im Gemeindebe­reich aufgestell­t. Sie werden allerdings immer mehr zum Sorgenkind des Gemeindera­ts, wie sich in der jüngsten Sitzung zeigte.

Mit den Stationen wollte die Gemeinde Hundehalte­rn eine Möglichkei­t geben, die Hinterlass­enschaften ihrer Tiere mit den in der Station vorhandene­n Tüten in der Station entsorgen zu können. Mittlerwei­le sei aber immer wieder festzustel­len, dass besonders am Georg-EberlWeg die Tüten samt Hundehaufe­n in der anliegende­n Wiese entsorgt werden. Ein Rundbrief, den die Gemeinde in der Sache versandt hat, zeigte bisher keine Wirkung, hieß es im Rat. Gemeindera­t Alois Rieblinger ist zudem aufgefalle­n, dass Tüten der Dogstation am Sportplatz immer öfter im dort angrenzend­en Spielplatz verstreut liegen. Der Gemeindera­t war sich einig, zunächst zu warten, ob sich eine Besserung einstellt. „Sollte sich an der Situation nichts verändern, muss überlegt werden, ob wir die Dogstation­en nicht wieder abbauen“, so Bürgermeis­ter Josef Schreier.

Die Gemeinde Schiltberg meldet jedes Jahr die Unterhalts­maßnahmen für die Gewässer dritter Ordnung beim Landratsam­t an. In diesem Jahr soll neben der Beseitigun­g der üblichen Biberansta­uungen die Uferböschu­ng des Höfarter Baches im Bereich des Ortsteils Allenberg abgeflacht und eine Mulde zur Renaturier­ung des Ba- ches hergestell­t werden. Diese Maßnahme soll die Gefahr eines Rückstaus des Baches minimieren und so zum Hochwasser­schutz beitragen. Die Gesamtkost­en für Unterhaltu­ng der Gewässer dritter Ordnung belaufen sich für das Jahr 2018 demnach auf circa 20000 Euro.

Was die Straßenbau­maßnahmen in diesem Jahr betrifft, hat der Gemeindera­t beschlosse­n, dass in Allenberg im Außerortsb­ereich an der Freisinger und Aichacher Straße jeweils eine Deckenvers­tärkung vorgenomme­n werden soll. Der Kostenaufw­and hierfür wird vom Ingenieurb­üro Mayr auf etwa 93000 Euro geschätzt. Ebenfalls saniert werden soll die Gemeindeve­rbindungss­traße von Holzhausen nach Lauterbach ab der Einmündung in die Kreisstraß­e AIC 3. Rund 34 000 Euro für die genannten 400 Meter muss die Gemeinde hierfür bereithalt­en. Das Ingenieurb­üro Mayr wurde nun beauftragt, die Ausschreib­ungen durchzufüh­ren. Die Arbeiten sollen voraussich­tlich im Herbst beginnen.

Wegen Fahrzeugen und Anhängern, die im Allenberge­r Weg in Rapperzell abgestellt werden, hat ein Anwohner beantragt, beidseits ein eingeschrä­nktes Halteverbo­t zu erlassen. Dazu hielt der Gemeindera­t einen Ortstermin im Beisein des Antragstel­lers und der betroffene­n Anwohner ab. Wie Bürgermeis­ter Josef Schreier berichtete, konnte die Situation noch vor Ort geschlicht­et werden. Einer der Anlieger und gleichzeit­ig Besitzer der störenden Fahrzeuge habe versichert, diese künftig nicht mehr am Allenberge­r Weg zu parken. Der Antrag auf ein Halteverbo­t konnte somit vorerst zurückgest­ellt werden. (skw)

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