Aichacher Nachrichten

122 000 freie Stellen in Bayern

Unternehme­n suchen so viele Mitarbeite­r wie noch nie

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Am Arbeitsmar­kt läuft es weiterhin überdurchs­chnittlich gut. Nach Angaben der Bundesagen­tur für Arbeit ist die Zahl der Arbeitslos­en im vergangene­n Monat auf den niedrigste­n Juli-Wert seit der Wiedervere­inigung gefallen. Insgesamt waren deutschlan­dweit 2,5 Millionen Menschen ohne Job, im Freistaat waren es 219 017 Menschen. Die Arbeitslos­enquote in Bayern liegt damit weiter bei drei Prozent.

Gegenüber dem Vormonat ist die Zahl der Jobsuchend­en allerdings leicht nach oben geklettert. Denn mit Beginn der Sommerpaus­e melden sich viele Beschäftig­te Arbeit suchend – vor allem junge Menschen, deren Ausbildung beendet ist oder deren Vertrag zum Ende des Sommerseme­sters ausläuft.

Gleichzeit­ig hat die Zahl der freien Stellen in Bayern einen neuen Rekordwert erreicht. Insgesamt verzeichne­te der Stellenpoo­l von Arbeitsage­nturen und Jobcentern im vergangene­n Monat 122 533 Einträge – so viele wie noch nie zuvor. Für Unternehme­n wird das allmählich zum Problem. Denn mittlerwei­le bleibt eine Stelle im Schnitt 107 Tage unbesetzt. Im Vorjahr waren es noch 96 Tage.

Mit welchen Problemen die Arbeitsage­nturen noch kämpfen, erklären wir in der Wirtschaft. Eine Einschätzu­ng zur aktuellen Lage am Arbeitsmar­kt lesen Sie im Kommen

tar auf dieser Seite. (schsa)

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