Im Staatswald soll es summen
Staatsforsten stellen kostenfrei Flächen für Imker zur Verfügung
Die Bayerischen Staatsforsten und die drei großen bayerischen Imkerverbände wollen sich künftig gemeinsam für die Bienen einsetzen. Dazu sollen laut einer Mitteilung in den Wäldern und Flächen im Staatswald mehr Lebensräume für die Insekten geschaffen sowie der Austausch zwischen Förstern und Imkern gestärkt werden. Der Waldanteil im Landkreis AichachFriedberg liegt bei 20 000 Hektar. Das entspricht rund 25 Prozent der Gesamtfläche. Fast Dreiviertel der Waldfläche im Wittelsbacher Land gehören privaten Waldbesitzern. Neben 4000 Hektar Großprivatwald liegt das Schwergewicht der übrigen Fläche deutlich bei Klein- und Kleinstbetrieben bis zu fünf Hektar. Etwa zehn Prozent der Waldfläche (rund 2000 Hektar) befinden sich im Eigentum der Kommunen, 3000 Hektar (30 Quadratkilometer) sind Staatswald. Dieser wird vor allem vom Forstbetrieb Landsberg bewirtschaftet.
Alle Forstbetriebe in Bayern stellen für Hobbyimker und Imkervereine kostenfrei Flächen für das Aufstellen von Bienenvölkern zur Verfügung. Bis heute haben die Staatsforsten rund 1200 Imkernutzungsverträge abgeschlossen. Dieses Angebot sei vielen der fast 35 000 bayerischen Imker allerdings nicht bekannt, so die Staatsforsten. Die Zahl der Verträge soll deutlich ausgebaut und explizit beworben werden. (cli) »Imkertag
Zum Bayerischen Imkertag in Friedberg im September starten wir heute eine Serie auf