Stadtteile bereiten sich auf Marktsonntage vor
Was in der Innenstadt nicht mehr möglich ist, bleibt in Oberhausen und Lechhausen ein wichtiger Termin
Wenn die Diskussion über die Marktsonntage in Augsburg aufkocht, denkt man derzeit an das Aus der beiden Innenstadt-Marktsonntag im Mai und September. Der Verwaltungsgerichtshof hat diese Veranstaltungen vorerst gestoppt. Unabhängig von dieser Entscheidung sind die beiden anderen Marktsonntage im Stadtgebiet.
Der nächste Marktsonntag, der ansteht, ist am 3. September in Oberhausen. Veranstaltet wird er von der Arbeitsgemeinschaft der Vereine und Organisationen (Arge) im Stadtteil. Arge-Vorsitzende Hannelore Köppl bedauert das Aus der Veranstaltungen in der Innenstadt. Aus Oberhauser Warte betrachtet, „könnte jetzt aber vielleicht auch der eine oder andere Besucher zusätzlich unsere Veranstaltung besuchen“. Im Vorjahr waren es nach Schätzungen rund 6000 Besucher. „Händler und Geschäftsleute waren zufrieden“, sagt Köppl.
Traditionell können am Marktsonntag in Oberhausen die Geschäfte von der Wertachbrücke bis zum Oberhauser Bahnhof zwischen 13 und 18 Uhr öffnen. Dass die Veranstaltung stattfinden kann, hängt mit dem Plärrer zusammen. Der Marktsonntag in Oberhausen findet zum mittlerweile 27. Mal statt.
In Lechhausen findet der Marktsonntag am 15. Oktober statt. Anlass ist die Lechhauser Kirchweih. Geschäfte von der Neuburger Straße bis zur Stätzlinger Straße dürfen zwischen 12 und 17 Uhr öffnen. Veranstaltet wird der Marktsonntag von der Aktionsgemeinschaft Lechhausen. Im Vorjahr dürften es nach Aussagen von Walter Wölfle, dem Sprecher der Aktionsgemeinschaft, geschätzte 30000 bis 40000 Besucher gewesen sein. (möh)