Der Stadtteil feierte seinen Kirchenpatron
Zur Jakober Kirchweih und zum Leser brief von Wolfgang Pitzl: Die Jakober Kirchweih mag für einen Bürger Stadtbergens belanglos sein, wir aber feiern unsere Kirchweih! Wir hatten wenigstens 2300 Besucher, die sich nicht nur für Bademode interessierten, sondern für ein Programm, das sich sehen lassen kann. Mit Unterstützung der Stadt haben rund 50 Personen von Stadtteilverein und christlichen Gemeinden den Patron des Stadtteils und der Kirche St. Jakob gefeiert und dabei herausragendes gesellschaftliches Engagement gezeigt.
Nun aber noch zum Vorwurf des Etikettenschwindels. Den finde ich unverschämt. Ich möchte nicht lehrmeistern, aber Kirchweih hat zuerst mit Kirche zu tun und dann mit Volksfest. Wenn Sie, Herr Pitzl, dafür sorgen, dass der Frühlingsund Herbstplärrer in Jakober Kirchweih umfirmiert, dann spräche ich von Etikettenschwindel, aber nicht, wenn Kirchengemeinden und ein Stadtteilverein ihren Namensgeber feiern.
Die Jakober Kirchweih heißt nicht nur Kirchweih, sie ist eine. Wir freuen uns über die schöne Kirche – inmitten der Straße und mitten im Gewühl unserer Stadt. Und dieser Freude geben wir einmal im Jahr Ausdruck. Dass es nicht alle begeistert ist zwar schade, aber damit müssen wir uns abfinden.
Nochmals: Herzlichen Dank allen Ehrenamtlichen für den engagierten Einsatz, um die Jakober Kirchweih in veränderten Rahmenbedingungen fortzuführen!
(Pfarrer), Augsburg
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