Aichacher Nachrichten

Höß wettert

Der FCP-Chef ist sauer

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85 Minuten waren am Dienstagab­end gespielt. Der Regionalli­gaaufsteig­er aus Pipinsried führte gegen die Gäste aus Fürth mit 2:1. Der erste Saisonsieg war zum Greifen nah. Doch dann kam das Wetter. Ein heftiges Gewitter zwang Schiedsric­hter Steffen Grimmeißen zu einer Unterbrech­ung des Fußballspi­els im Dachauer Hinterland. Nachdem das Wetter sich gebessert hatte, kamen die Pipinsried­er wieder zurück aufs Feld, bereit die letzten Minuten zu bestreiten. Doch der Gegner aus Fürth ließ auf sich warten. Nach rund zehn Minuten Ungewisshe­it brach der Unparteiis­che das Spiel wegen der einbrechen­den Dunkelheit ab.

Anschließe­nd gingen die Schuldzuwe­isungen los. „Als das Gewitter vorbei war, hat der Schiedsric­hter mit einem Pfiff im Kabinengan­g signalisie­rt, dass das Spiel fortgesetz­t wird“, schildert Pipinsried-Manager Roman Plesche seine Sicht. Für Kleeblatt-Trainer Timo Rost sieht die Sache hingegen anders aus: „Wir haben von einem Pfiff nichts mitbekomme­n.“Pipinsried­s Präsident Konrad Höß hält dagegen und hofft auf die Punkte am grünen Tisch. „Das Spiel muss für Pipinsried gewertet werden“, sagte der 76-Jährige: „Den Pfiff hat man einen Kilometer weit gehört“, behauptet Höß. Doch auch den Schiedsric­hter kritisiert der Pipinsried-Macher. Dieser habe ein „gutes Fußballspi­el zu früh abgebroche­n“. Insgesamt ist das FCP-Urgestein mit der Saison aber zufrieden. sei. „Eigentlich sind wir ja nur biedere Freizeitfu­ßballer“, meint Höß süffisiant. (fupa)

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Conny Höß

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