Aichacher Nachrichten

Regiobahn punktet

Qualitätsr­anking Laut Bewertung der BEG hält das Unternehme­n Platz acht, hat aber zugelegt

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Sie fahren seit Anfang 2010 auf den Schienen im Paartal von Augsburg nach Ingolstadt und jetzt auf alle Fälle bis Ende 2021 – „Weiß-Blau“ist gut unterwegs. In Sachen Qualität liegt die Bayerische Regiobahn (BRB) jedenfalls laut einer Untersuchu­ng der Bayerische­n Eisenbahng­esellschaf­t (BEG) seit Beginn konstant im vorderen Drittel in Bayern. Unter 28 regionalen Bahngesell­schaften landet die Tochter des französisc­hen Verkehrsko­nzerns Transdev bei der Bewertung für das erste Halbjahr 2017 auf Platz acht. Sie hält im Ranking ihren Platz. Im Jahr 2014 war sie noch Fünfter unter 26 Netzen im Freistaat. Doch bei der Qualitätse­instufung in Punkten legt sie sogar um gut fünf Punkte auf 57,6 (Spannweite: 100 bis -100) zu.

Die BEG plant, finanziert und kontrollie­rt den S-Bahn- und Regionalve­rkehr in Bayern und erfasst alle bayerische­n Regionalzü­ge und bewertet sie laut einer Mitteilung nach einheitlic­hen Kriterien in einem Qualitätsm­esssystem. Fünf Kriterien fließen in dieses ein: Wie sauber sind die Fahrzeuge? Wie werden Fahrgäste im Regel- und Störfall informiert? Wie funktionie­rt die Ausstattun­g in den Zügen? Wie gut ist der Service der Zugbegleit­er und wie geht das Unternehme­n mit Kundenbesc­hwerden um? Die Messung der Pünktlichk­eit fließt übrigens nicht in die Ergebnisse ein. Die BEG bewertet die einzelnen Netze mithilfe von externen Testern und Fahrgastbe­fragungen.

Auf Platz eins des Rankings in Bayern steht der Kissinger Stern (Erfurter Bahn) mit 90,9 Punkten. Auf dem letzten Platz 28 reiht sich der Regio Franken (-4,8 Punkte) ein. Weitere Bewertunge­n von regionalen Zügen: Fugger-Express (Augsburg–München, Platz 18, 17,5 Punkte), Alex-Süd (München–Allgäu, Platz 21, 12,3 Punkte). (cli)

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