Stellt Hollenbach dem Primus ein Bein?
Der TSV tritt heute Abend beim Spitzenreiter Gersthofen an. Die Truppe von Christian Adrianowytsch ist dort klarer Außenseiter, genau wie beim jüngsten Aufeinandertreffen
Hollenbach Erleichterung machte sich breit beim TSV Hollenbach nach dem 5:0-Erfolg gegen Donaumünster. Auch bei Spielertrainer Christian Adrianowytsch: „Meine Mannschaft hat die Vorgaben hervorragend umgesetzt.“Ein anderes Kaliber wartet heute Abend beim Tabellenführer TSV Gersthofen (Anpfiff 19.30 Uhr).
Die Gersthofener hätten laut Adrianowytsch nicht nur einen qualitativ starken Kader, sondern seien auch in der Breite gut aufgestellt. Gerade die pfeilschnellen Stefan Schnurrer und Michal Korenik seien auf den Außenbahnen nur ganz schwer in den Griff zu bekommen. Hatte Gersthofens Trainer Eduard Keil vor der Saison noch erklärt, mit den Kadern von Meitingen und Neuburg könne man nicht mithalten, finden sich die Ballonstädter nach vier Siegen aus vier Spielen aktuell auf Tabellenplatz Eins wieder. Ähnlich waren die Voraussetzungen vor dem Aufeinandertreffen beider Teams im vergangenen März. Gersthofen peilte die Aufstiegsplätze an und der TSV sammelte Punkte für den Klassenerhalt. Damals siegte Hollenbach nach packenden neunzig Minuten und Treffern von Ricardo Anzano und Angelo Jakob mit 2:1.
Nachdem sich Jonas Ruisinger gegen Donaumünster am Oberschenkel verletzt hat, muss Adrianowytsch seine Startelf abermals umstellen. „Wir werden in Gersthofen nicht so offensiv agieren wie gegen Donaumünster.“Man darf gespannt sein, welche Marschroute der Hollenbacher Übungsleiter vorgibt. Neben dem länger ausfallenden Kevin Hauke, werden wohl der angeschlagene Alexander Mayr sowie die Urlauber Ricardo Anzano und Alexander Greifenegger fehlen. Georg Witzenberger ist zurück im Kader, ein Einsatz kommt allerdings noch zu früh. „Gersthofen ist absoluter Favorit in dieser Begegnung“, beschreibt Adrianowytsch die Rollenverteilung. „Wir wollen dennoch nicht leer ausgehen.“(f.f)