Aichacher Nachrichten

Anti Fahrrad Stadt Augsburg

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Wieder einmal macht die Stadt Problembew­ältigung auf Kosten der Radfahrer. Nachdem ich den genannten Radweg häufiger benutze und noch nie ein Problem mit dem Verkehr hatte, ärgert es mich, nicht mehr direkt nach links abbiegen zu können, sondern wieder einmal über mehrere Ecken und Ampeln Umwege fahren zu müssen. Wie typisch für die Stadt Augsburg, für einen ordentlich­en Ausbau von Radwegen sind weder Ideen noch Geld vorhanden. Dem Autofahrer eine Spur wegzunehme­n, ist wohl nicht zumutbar – aber dem Radfahrer. Das Geld reicht höchstens für etwas weiße oder rote Farbe für unsichere „Radwege“, die von manchen Autofahrer­n als Reservepar­kplatz missbrauch­t werden.

Viel Geld ist für das Theater da und kaum eines für sichere Radwege. Wer dieser Stadt den Begriff Fahrrad-Stadt gegeben hat, hat wenig Radwege-Kenntnis und fährt wohl meist Auto. Noch ein Beispiel und „Fahrrad-Unfreundli­chkeit“: Als Mensch aus dem Bärenkelle­r ärgert mich die Verkehrsfü­hrung auf dem Holzweg über die Brücke, über die B17/B2. Der Autofahrer bekommt „Grün“für die Überfahrt. Dies gilt jedoch nicht für Radfahrer und Fußgänger. Diese haben vier Ampeln zu überqueren und wenn die erste auf Grün schaltet, wird die zweite Rot, und wenn diese dann Grün wird, schaltet die dritte dafür auf Rot. Lediglich die vierte schließt sich der dritten mit Grün an. Ähnliches gilt eine solche Anti-Radfahrer/FußgängerS­chaltung auch am Kobelweg, und wer weiß, wo noch in dieser AntiFahrra­d-Stadt. Hans L. Grimminger, Augsburg

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Zum Artikel „Stadt sperrt nach tödli chem Unfall einen Radweg“vom 29. August:

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