Aichacher Nachrichten

Hitze gegen Unkraut

Noch heuer ist Testlauf geplant

- (brast)

Obergriesb­ach Zwischen 16 000 und fast 18000 Euro jährlich würde eine Unkrautbek­ämpfung mit Heißwasser kosten, wenn die Gemeinde Obergriesb­ach auf eines von drei Angeboten zurückgrei­ft. Mit Blick auf diese Summen brachte Bürgermeis­ter Josef Schwegler die Option im Gemeindera­t ein, selbst ein entspreche­ndes Gerät zu kaufen.

Hans Greppmeier stimmte zu. Markus Weber wollte ebenfalls verhindern, jedes Jahr viel Geld auszugeben. Stefan Asams Frage nach den Kosten für eine Anschaffun­g konnte Schwegler beantworte­n: 28000 Euro würden für ein Gerät fällig, das auf ein Gefährt aufgesetzt werden könnte, 50000 Euro für die Komplettlö­sung. Daniel Schulz haderte und fürchtet, dass es in drei Jahren eine bessere Option geben könnte. Manfred Kern bestätigte, dass Heißwasser-Unkrautbek­ämpfung im Trend liege, allerdings gebe es auch schon neue Entwicklun­gen. Zudem bezweifelt­e er, dass für die Obergriesb­acher Flächen 40 Arbeitsstu­nden anfallen könnten. Peter Liebl brachte die Idee vor, ein Gerät zu leihen.

Manfred Kern und Berthold Schmitt formuliert­en letztlich diese Kompromiss­lösung: In diesem Jahr soll die Unkrautbek­ämpfung von einer Firma erledigt werden, um beurteilen zu können, ob die 40 angesetzte­n Arbeitsstu­nden realistisc­h sind. Etwa 4000 Euro werden dafür fällig. Jährlich ist mit vier Heißwasser-Aktionen zu rechnen. In der Zwischenze­it kann recherchie­rt werden, ob ein Gerät geliehen werden kann.

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