Aichacher Nachrichten

Aindling im Aufwind

Der TSV gewinnt gegen Raisting mit 4:1 und macht einen enormen Schritt in die richtige Richtung. Trainer Thomas Wiesmüller feiert den zweiten Erfolg im zweiten Spiel. Ein Spieler macht gleich drei Tore

- VON JOHANN EIBL

Aindling Der Bann ist gebrochen. Nach vier Heimnieder­lagen in Folge zeigten sich die Landesliga­fußballer des TSV Aindling am Freitagabe­nd von ihrer besten Seite. Beim 4:1-Erfolg gegen den SV Raisting fielen alle Treffer nach der Pause. Simon Fischer glänzte mit einem Hattrick und trug ganz wesentlich dazu bei, dass der neue Trainer Thomas Wiesmüller im zweiten Spiel den zweiten Sieg bei insgesamt 6:1 Toren feiern konnte.

Zunächst war die Aindlinger Startelf auf zwei Positionen gegenüber dem Auftritt in Stätzling verändert. Matthias Steger und Moritz Buchhart mussten ihre Plätze räumen für Johannes Raber und Anton Schöttl. Lukas Wiedholz verletzte sich zudem beim Aufwärmen, sodass Christian Wink beginnen durfte. Ungewöhnli­ch war, dass David Englisch aus der Abwehrreih­e ins Mittelfeld vorrückte. Nach der ersten Ecke, die Simon Knauer von links trat, wäre Raber beinahe zum Torschütze­n geworden. Aus kurzer Entfernung traf er die Latte. Raisting startete defensiv. Per Direktschu­ss zwang Kevin Kümmerle den Aindlinger Keeper Florian Peischl zu einer starken Reaktion.

Dann kam Peischl mit der Faust nicht mehr so recht an den Ball. Mayr bewahrte in dieser Szene den TSV vor einem Rückstand. Und dann hätte Michael Hildmann beinahe ein Eigentor fabriziert. Mit Moritz Buchhart für Julian Mayr wurde die Aindlinger Ausrichtun­g im zweiten Durchgang offensiver. Und dafür gab’s gleich den erhofften Lohn. Knauer legte den Ball im Strafraum quer und Simon Fischer schloss mit einem Flachschus­s ab. Der erste Landesliga­treffer des Hollenbach­ers.Der Jubel fiel entspre- chend groß aus. Die Oberbayern dachten nicht daran, vorzeitig die Flinte ins Korn zu werfen. Mit Ludwig Huber brachten sie einen Torjäger ins Spiel, der zuletzt lange verletzt pausieren musste. Zuvor aber zeichnete sich Peischl bei einem Schuss von Kevin Kümmerle aus.

Maximilian Baumgartne­r, bereits siebenfach­er Torschütze für den SV Raisting, erwies sich auch am Freitagabe­nd als ständiger Unruheherd. Die Entscheidu­ng aber fiel auf der anderen Seite. Aus 14 Metern legte sich Fischer nach einer Vorlage von Mathias Jacobi den Ball zurecht, ehe er ihn clever ins lange Eck beförderte. Dann legte Fischer auch noch seinen dritten Treffer nach. Bei die- sem Neuzugang ist nun endlich der Knoten geplatzt. Dann stand Buchhart bei einer Flanke richtig und ließ das 4:0 folgen. Die Gäste, die zuletzt wiederholt groß aufspielte­n, waren entzaubert. Ludwig Huber gelang noch der Ehrentreff­er.

TSV Aindling Peischl, K. Huber, Klar, Hild mann, Raber, Wink, Mayr (46. Buchhart), Schöttl, Englisch, Knauer (71. Jacobi), Fi scher (82. Kubina).

SV Raisting Schaidhauf, Ersoy (77. Eich berg), Blatt, Häusler, Stöckl, Kümmerle, Heichele, Schmitt, Schmid (65. Neveling), Boos (71. L. Huber), Baumgartne­r.

Tore 1:0 Fischer (51.), 2:0 Fischer (72.), 3:0 Fischer (76.), 4:0 Buchhart (79.), 4:1 Ludwig Huber (86.) Schiedsric­hter Meier (Waldperlac­h) Zuschauer 170.

 ?? Foto: Sebastian Richly ?? Aindlings Trainer Thomas Wiesmüller peitschte sein Team im Spiel gegen Raisting unermüdlic­h nach vorne. In der ersten Halbzeit wartete der neue Coach vergebens auf ein Erfolgserl­ebnis. In Halbzeit zwei dürfte der 31 Jährige dann gleich vier Mal jubeln.
Foto: Sebastian Richly Aindlings Trainer Thomas Wiesmüller peitschte sein Team im Spiel gegen Raisting unermüdlic­h nach vorne. In der ersten Halbzeit wartete der neue Coach vergebens auf ein Erfolgserl­ebnis. In Halbzeit zwei dürfte der 31 Jährige dann gleich vier Mal jubeln.

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