Hollenbachs Mission
TSV empfängt nach zwei Spielausfällen Angstgegner Bubesheim
Hollenbach Nicht die allerbesten Erinnerungen verbinden die Bezirksligafußballer des TSV Hollenbach mit dem morgigen Heimspielgegner SC Bubesheim (Anstoß 17 Uhr). In der Vorsaison (1:4/2:3) blieben die RotWeißen gegen das Team aus dem Günzburger Landkreis in drei von vier Halbzeiten chancenlos, lediglich die Aufholjagd von 0:3 auf 2:3 in der zweiten Halbzeit des Rückspieles schönt das Erscheinungsbild etwas. Am vergangenen Wochenende waren beide Mannschaften aufgrund der schlechten Platzverhältnisse zum Zuschauen verurteilt.
In Bubesheim sind sie mit der bisherigen Ausbeute von neun Punkten aus sechs Spielen (Rang sechs) keineswegs zufrieden, wie Trainer Marvin Länge unlängst zu Protokoll gab. Schließlich wolle man wie in der Vorsaison oben mitspielen. Allerdings relativiert der mitspielende Coach das aktuelle Ungleichgewicht zwischen Anspruch und Wirklichkeit, indem er auf Ausfälle der Langzeitverletzten Steffen Hain, Christian Berscheit und Simon Hille verweist. Das Fehlen dieses Trios ist kaum zu kompensieren, muss aber schnellstens gemeinsam als Mannschaft aufgefangen werden, gibt Länge die Devise aus.
Hollenbach dagegen hat seine anfängliche Findungsphase abgelegt, sich nach zwei Unentschieden und einer Niederlage zuletzt gegen Donaumünster-Erlingshofen (5:0) und Lauingen (6:1) bis auf Rang sieben hochgeballert. Dabei haben die Hollenbacher noch zwei Spiele in der Hinterhand. „Ich hoffe, dass wir auch mal wieder spielen dürfen“, übt sich TSV-Abteilungsleiter Bernhard Fischer auf die Frage nach der bevorstehenden Aufgabe erst
einmal etwas in Ironie, wohlwissend, dass sowohl der Spielabbruch in Gersthofen als auch die Absage in Ecknach vollends nachzuvollziehen waren. „Ich bin gespannt, ob wir es diesmal schaffen, den Bubesheimern Paroli zu bieten“, legt er nach und verspricht: „Alle sind top motiviert und wollen besser agieren als in der vergangenen Saison“. Coach Christian Adrianowytsch sind, was den Kader betrifft, kaum die Hände gebunden. Abgesehen von den Langzeitverletzten sind alle fit.
Fischer hofft, dass der Tatendrang seiner Hollenbacher durch die Spielpause nicht eingebremst wird, und wirkt recht zuversichtlich. „Alle ziehen im Training voll mit. Es herrscht ein gutes Klima innerhalb der Truppe.“