Quartett kämpft um Spitze
Oberbernbach und Friedberg treffen direkt aufeinander. Leahad im Derby gefordert. Dasing muss zum Schlusslicht
Aichach Friedberg Vier Mannschaften stehen nach dem fünften Spieltag in der Kreisklasse Aichach punktgleich mit jeweils zwölf Zählern ganz oben. Entsprechend viel Brisanz steckt am sechsten Spieltag in den Begegnungen.
Dabei kommt es in Inchenhofen zum Derby, wenn der FC Gundelsdorf seine Visitenkarte abgibt. Der neue Leahader Spielertrainer Arthur Vogel gab unterdessen Entwarnung nach seinem verletzungsbedingten Ausscheiden am Vorsonntag in Dasing. Die Ferse sei heil: „Nur eine starke Prellung und ein leichter Bluterguss“, rechnet er mit seinem Mitwirken am Sonntag. Am Donnerstag stand er schon wieder auf dem grünen Rasen. Die Niederlage am vergangenen Spieltag will Vogel nun wiedergutmachen. Mit dabei ist dann auch wieder Maximilian Heilgemeir: „Er wird am Sonntag auch wieder mit von der Partie sein“, ist Vogel froh. „Dann werden wir auch spielerisch wieder drauflegen können.“Vom Willen und Engagement ist er von seiner neuen Truppe angetan. „Da ist eine große Leistungsbereitschaft zu erkennen, alle ziehen an einem Strang.“
Mit den Neuzugängen Florian Hoffmann, Robert Burtscheidt (beide VfL Ecknach), Christoph Bauer (TSV Sielenbach) und den Torhütern Julian Bichler (SG Langenmosen) und Martin Janyga (TSV Sielenbach) hat man auch an Breite gewonnen. „Die frischen Impulse wirken sich sehr positiv aus“, sieht er seine Truppe vor einer starken Spielrunde. Er selbst will mit seiner Erfahrung aus der Bayernliga- und Landesliga-Zeit seinen Teil dazu beitragen. Drei Jahre war er zuletzt beim TSV Altomünster und hatte dort nicht unwesentlichen Anteil am Aufstieg in die Kreisliga. Nebenbei betreut er in Altomünster seinen siebenjährigen Sohn Sandro bei den Bambini. „Es dreht sich halt alles um Fußball“, gibt Vogel zu. Der Fokus liegt aber auf Gundelsdorf. Dort sollen die in Dasing verlorenen Punkte wieder zurückgewonnen werden. „In der Kreisklasse kommt viel auch auf die Tagesform an“, sieht Vogel den Unterschied zu den oberen Ligen. „Da wurde viel mit Taktik und Tempo das Spiel bestimmt.“Vogel setzt auf die läuferischen Qualitäten seines Teams. „Wir sind auf einem sehr guten Weg.“
Vor einer schweren Heimprüfung steht ein weiteres Spitzenteam, der SC Oberbernbach. Die GünerTruppe erwartet den Tabellenführer TSV Friedberg um Torjäger Marcel Pietruska. Dieser hat neun der 20 Treffer des Spitzenreiters erzielt. Oberbernbach dagegen hat mit erst fünf Gegentreffern die stabilste Abwehrreihe. Güner selbst hat bisher mit fünf Treffern zum Oberbernbacher Höhenflug beigetragen.
Das vierte Team mit zwölf Punkten, der TSV Dasing, muss beim noch sieglosen Schlusslicht SV Ried ran. TSV-Coach Jürgen Schmid rechnet aber trotzdem mit einer schwierigen Aufgabe.