Bachern im Aufwind
Mit den Ex-Meringern nehmen Sport-Freunde Aufstieg ins Visier
Aichach Friedberg Fünf Spieltage sind in der neuen Spielrunde absolviert. Gut gelaunt präsentiert sich mittlerweile Anil Zambak, der neue Spielertrainer der Sport-Freunde Bachern.
Der selbstständige Vermögensberater will nun nach zahlreichen höherklassigen Stationen (unter anderem beim BC
Aichach) bei den Gelb-Schwarzen den Umbruch mitgestelten. „In Bachern soll etwas bewegt werden, und dazu will ich meinen Teil beitragen“, so der 30-Jährige. Aber auch die zahlreichen Verletzungen haben Zambak bewogen, die Doppelfunktion als Spieler und Coach zu beginnen. Mit Peter Schmitt, Nilas Arnold, Viktor Stiebel und Daniel Fuchs kam ein Quartett vom SV Mering. Vom Bezirksliga-Absteiger TSV Dinkelscherben konnte Lukas Lindler gewonnen werden, und mit Mensur Basholli fungiert ein weiterer Spieler mit höherklassigen Erfahrungen als Co-Spielertrainer. „Wir sind gut aufgestellt und müssen uns nun als Mannschaft finden“, so Zambak, dem der Start missfiel. „Da waren im August einfach zu viele im Urlaub, und die Trainingsbeteiligung litt natürlich darunter.“Deshalb geht für ihn nun die Saison erst so richtig los. „Jetzt greifen wir an, denn alle ziehen bestens mit. Wir wollen natürlich vorne mitmischen.“
Das Wort Aufstieg will er noch nicht in den Mund nehmen: „Klar will jeder soweit wie möglich dieses Ziel realisieren, aber da muss vieles zusammenpassen.“Am Sonntag steht die schwere Auswärtshürde beim Absteiger und aktuellen Tabellenführer SV Wulfertshausen auf dem Programm. „Die sind hervorragend gestartet und haben eine sehr starke Offensive“, ist Zambak aber nicht bange. „Wir werden voll dagegenhalten, und unser Minimalziel lautet, dort zu punkten.“Allerdings muss Zambak auf Torjäger Thomas Dambor verzichten, der sich eine Zerrung zugezogen hat. Auch Tobias Rohrer (Muskelfaserriss) und Viktor Stiebel (Platzwunde am Kopf) fallen aus. „Das wird nicht einfach, dieses Trio zu ersetzen“, so Zambak, der selbst ein leichtes Ziehen in der Muskulatur verspürt. Im Vergleich zu den höheren Ligen sieht er in der A-Klasse „einen gnadenlosen Kampf“.