Buric soll Fürth retten
Zweitligist findet Radoki-Nachfolger
Augsburg Nach dem sportlichen Fehlstart will die SpVgg Greuther Fürth mit Damir Buric aus dem Tabellenkeller der 2. Bundesliga heraus. Die Franken teilten am späten Samstagabend die Verpflichtung des Coaches mit, der bislang den österreichischen Erstligisten FC Admira Wacker Mödling trainierte und dort aus einem laufenden Vertrag herausgelöst wurde. Buric war in der Bundesliga beim SC Freiburg, Bayer Leverkusen und Werder Bremen als Assistent tätig, jeweils an der Seite von Robin Dutt. Die sportliche Führung des Zweitliga-Letzten stattet den neuen Hoffnungsträger mit einem Vertrag bis 2019 aus. Die Spielvereinigung hatte sich zuvor nach vier Spielen ohne Punkt vom zuletzt glücklosen Janos Radoki getrennt. Unter Interimstrainer Mirko Dickhaut gelang am Freitagabend beim 1:1 (0:1) bei Dynamo Dresden der erste Punktgewinn. Dickhaut macht nach einem Spiel als Chefcoach künftig als Assistent von Buric weiter. Einen gelungen Einstand auf der Trainerbank feierte Hannes Drews mit Erzgebirge Aue. Der am Freitag erst vorgestellte Coach führte seine Mannschaft gleich zu einem 2:1 (1:0)-Sieg beim Bundesliga-Absteiger FC Ingolstadt. Für FCI-Interimscoach Stefan Leitl war es die erste Niederlage im zweiten Spiel, die auch der Treffer von Dario Lezcano nicht verhindern konnte. Die Tabellenführung verteidigte Düsseldorf in einem mitreißenden Spitzenspiel. Die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel gewann dank des Last-Minute-Tores von Florian Neuhaus (90.+1) mit 3:2 (1:0) gegen Union Berlin und liegt mit 13 Punkten vorn. Für Berlin war es die erste Saisonniederlage.