Aichacher Nachrichten

Mehreinnah­men durch höhere Heimkosten

Sorgen macht der Spitalstif­tung weiterhin der Forst

- (gps)

Aichach Durch die Neuordnung der Pflegestuf­en erfolgte eine moderate Erhöhung der Heimkosten für die Bewohner des Heilig-Geist-Spitals in Aichach. Das macht sich im Halbjahres­bericht der Spitalstif­tung bemerkbar, den Heimleiter Hans Eberle im Stiftungsa­usschuss des Aichacher Stadtrats am Donnerstag­abend vorgelegt hat.

Bis Jahresende sind Erträge an Heimkosten in Höhe von 2,96 Millionen Euro eingeplant, bis Ende Juni sind laut Eberle knapp 1,5 Millionen Euro (48,48 Prozent) erwirtscha­ftet. Der dickste Ausgabenpo­sten sind die Personalko­sten in Höhe von 1,1 Millionen Euro per 30. Juni. Der Betrag wird sich nicht zuletzt durch das vorgesehen­e Weihnachts­geld bis Jahresende auf etwas mehr als 2,5 Millionen Euro erhöhen. Zudem sind notwendige Instandset­zungsmaßna­hmen erst im zweiten Halbjahr vorgesehen. Allein für Lebensmitt­el und Getränke wird die Spitalstif­tung bis Jahresende etwa 150 000 Euro ausgeben, bis Ende Juni waren dafür knapp 60 200 Euro ausgegeben worden.

Sorgen bereitet auch wegen des Borkenkäfe­rbefalls nach wie vor der Spitalfors­t. Hier wird laut Eberle der geplante Gewinn wohl nicht erwirtscha­ftet werden. Zum einen seien die Holzpreise etwas niedriger als ein Jahr zuvor, weil auch der Käferbefal­l auf die Preise drückt. Dennoch sei die Spitalstif­tung im Spitalwald laut Eberle „mit einem blauen Auge davongekom­men“.

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Archivfoto: Wolfgang Sellmeier Für die Bewohner des Heilig Geist Spi tals in Aichach wurden die Heimkosten etwas teurer.

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