Aichacher Nachrichten

Wer stoppt den Abwärtstre­nd?

Rehling und Griesbecke­rzell treffen nach je zwei Niederlage­n nun aufeinande­r. Affing hat mit Rinnenthal noch eine offene Rechnung. Pöttmes will seine Serie ausbauen

- VON DOMINIK SCHWEMMER

Aichach Friedberg Fast ein Viertel der Saison ist für die Fußballer der Kreisliga Ost schon wieder um. So langsam entscheide­t sich für die Teams, wohin der Weg gehen könnte. Rückschläg­e bleiben in so einer langen Spielzeit nicht aus. Nach mehreren Niederlage­n heißt es, positiv denken. Sowohl der TSV Rehling als auch der SC Griesbecke­rzell haben die vergangene­n beiden Spiele verloren. Am Samstag begegnen sich die gebeutelte­n Mannschaft­en um 15.30 Uhr in Oberach. Gespielt wird diesmal schon am Samstag, weil der TSV einen Mannschaft­sabend als Teambuildi­ng-Maßnahme veranstalt­et.

Zwei angeschlag­ene Teams, nur ein Trainer ist zuversicht­lich, zu gewinnen. Metin Bas, der Coach des SC, sagt: „Wir fahren nach Rehling, um drei Punkte zu holen.“Er ist sich sicher, dass seine Mannschaft wird. Denn seine Jungs haben die Niederlage­n hinter sich gelassen: „Keiner lässt den Kopf hängen, alle ziehen mit.“Ob der SC aber am Samstag tatsächlic­h einen Sieg einfährt, hängt stark davon ab, ob das Team von Bas es schafft, die eigenen Fehler abzustelle­n. Beim Spiel gegen Aichach haben die Zeller viele Fehler in der Vorwärtsbe­wegung gemacht. Deshalb war das Training vergangene Woche speziell darauf ausgericht­et. „Im Training haben wir über die Fehler gesprochen und wie wir sie abstellen können“, so Bas. Aber er spricht auch an, dass sie die Rehlinger nicht unterschät­zen dürfen. Die Rehlinger seien eine gute Truppe. Besonderes Augenmerk hat der Trainer dabei auf Mittelfeld­spieler Fabio Ucci gelegt. „Auf den müssen wir aufpassen“, sagt Bas.

Sein Gegenüber, Sebastian Kalkbrenne­r, ist weniger angriffslu­stig. „Wir denken nicht über den Sieg nach. Wir müssen erst einmal defensiv spielen.“Defensiv deshalb, weil sich der TSV zuletzt zwei Klatschen hintereina­nder einfing (2:6 gegen Aichach und 2:5 gegen Affing). „Das war nicht so schön“, erzählt Kalkbrenne­r. Die Mannschaft müsse endlich wieder an die Leistungsg­renze kommen, denn davon sei sie teilweise noch ganz weit weg, wie der Trainer erzählt. Für das Spiel am Samstag steht dem 31-Jährigen der komplette Kader, bis auf Benjamin Heim und Imran Mustafi zur Verfügung. Die beiden spielen wahrschein­lich erst im nächsten Jahr wieder, da beide sich einen Syndesmose­bandriss zugezogen haben. Gegner Griesbecke­rzell sieht Kalkbrenne­r in der klaren Favoritenr­olle, er erwartet einen starken Auftritt des SC. Aber ganz ohne Hoffnung ist er nicht: „Wir müssen uns auf unsere Baustellen konzentrie­ren. Im Training lag unser Hauptaugen­merk auf der Defensigew­innen ve. Nach zwei Klatschen muss etwas Positives her.“Kalkbrenne­r ist sich sicher, wenn der TSV am Anfang gut reinkommt, haben sie eine Chance: „Ein Tor können wir immer schießen.“

Für ein Tor gut ist auch Tabellenfü­hrer FC Affing. Das Team des Spielertra­inerduos Tobias Jorsch und Marc-Abdu Al-Jajeh bekommt es am Sonntag mit dem einzigen noch ungeschlag­enen Team, dem BC Rinnenthal zu tun (Anpfiff 15 Uhr). Der FCA hat dabei noch eine Rechnung offen, denn im Endspurt der vergangene­n Saison strauchelt­en die Affinger in Rinnenthal. Durch die 1:3-Niederlage verlor der FCA seine Spitzenpos­ition und verpasste am Ende den Aufstieg. Nach zwei Siegen in Folge sind die Affinger aber in guter Form. Genauso wie der TSV Pöttmes. Die Schützling­e von Trainer Andreas Brysch verbuchten zuletzt drei Siege in Folge und empfangen nun Berg im Gau.

 ?? Archivfoto: Josef Abt ?? Der TSV Rehling (links Thomas Schmid) und der SC Griesbecke­rzell (rechts Alexander Chetschik) befinden sich derzeit in einer kleinen Krise. Beide Teams verloren zuletzt zwei Mal in Folge und treffen nun aufeinande­r. Wie die Kontrahent­en das wichtige...
Archivfoto: Josef Abt Der TSV Rehling (links Thomas Schmid) und der SC Griesbecke­rzell (rechts Alexander Chetschik) befinden sich derzeit in einer kleinen Krise. Beide Teams verloren zuletzt zwei Mal in Folge und treffen nun aufeinande­r. Wie die Kontrahent­en das wichtige...

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