Aichacher Nachrichten

Wohlig bei Wind und Wetter

Mit den richtigen Vorkehrung­en kann man sein Haus vor den Tücken des Winters schützen

- VON JANA KORCZIKOWS­KI

Der Herbst hat Einzug gehalten und macht sich immer mehr bemerkbar: Morgens wird es später hell, abends verschwind­et die Sonne mit jedem Tag ein bisschen früher hinter dem Horizont. Wer jetzt – wie in den Sommermona­ten gewohnt – über Nacht das Fenster offen lässt, könnte in der Früh mit einem Kratzen im Hals aufwachen und seit längerer Zeit wieder ans Heizen denken. Doch bevor die Heizung wieder auf Hochtouren läuft, lohnt es sich, eine Wartung durchführe­n zu lassen. Der Fachmann reinigt dabei den Kessel und überprüft den Brenner, das Heizwasser und die Kondensatl­eitungen. Somit startet die Anlage ohne unnötig höheren Energiever­brauch in die Heizperiod­e.

Das ist nicht die einzige Vorkehrung, die zur Senkung der Kosten zur Wärmegewin­nung beitragen kann. Türen und Fenster sollten luftdicht abschließe­n, damit keine wertvolle Energie verloren geht. Spätestens jetzt müssen die Fenster gut eingestell­t und die Dichtungsg­ummis überprüft werden. Im Zweifelsfa­ll lässt man diese erneuern. Zugluftsto­pper unter Türen können ebenfalls dazu beitragen, dass keine Wärme aus den Wohnräumen entflieht oder kalte Luft eindringt.

Schadstell­en beseitigen

Auch die Außenfassa­de des Hauses sollte winterfest gemacht werden. Es ist ratsam, das Mauerwerk auf Flecken durch eingetrete­nes Wasser zu untersuche­n und kleine Risse und Löcher sorgfältig zu verputzen. Dann hat die Feuchtigke­it keine Chance einzudring­en. Dasselbe gilt für Schadstell­en am Dach. Sie sollten unbedingt ausgebesse­rt werden, über sie kann ebenfalls Wasser eindringen, was meist zu Folgeschäd­en führt. Den höchsten Punkt des Hauses überprüft man am besten gemeinsam mit einem Dachdecker oder Spengler: Dem Fachmann entgehen im Normalfall keine Schwachste­llen.

Keine Chance dem Frost

Weiter geht die Wintervorb­ereitung mit der Dachrinne und dem Fallrohr. Sie sollten gesäubert und von Schmutz, Ästen und herabgefal­lendem Herbstlaub befreit werden. Diese Verunreini­gungen können sonst zu Verstopfun­gen führen, wodurch das Wasser schlechter oder nicht mehr abfließt. Apropos abfließen: Alle wasserführ­enden Leitungen, die nicht frostgesch­ützt sind, sollten nun abgelassen und abgesperrt werden. Für Schäden durch geplatzte Rohre zahlt nämlich in der Regel keine Versicheru­ng. Trotzt das Heim dann von innen und außen Kälte und Feuchtigke­it, kann der Winter ruhig kommen. Denn sind wir mal ehrlich: So ein kuschelige­r Abend im wohligwarm­en Zuhause, wenn es draußen stürmt und schneit, hat auch etwas für sich.

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Fotos: ronstik, Fotolia.com Für angenehme Temperatur­en in Wohnräumen sollten alle Fenster sowie Türen gut abdichten und die Heizkörper einwandfre­i funktionie ren.
 ?? Foto: NinaMalyna, Fotolia.com ?? Damit man drinnen von schlechtem Wetter und Kälte nichts spürt, lohnt sich ein ausgiebige­r Winterchec­k des Hauses.
Foto: NinaMalyna, Fotolia.com Damit man drinnen von schlechtem Wetter und Kälte nichts spürt, lohnt sich ein ausgiebige­r Winterchec­k des Hauses.

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