Auch die Realschüler sollen ohne Gefahr zum Bus kommen
Verkehr Die Sicherheit auf dem Schulweg ist weiter Thema in Rehling. Schülerlotsen für die Kleinsten beschlossen
Rehling Für die meisten Kinder im Rehlinger Ortsteil Au ist der Weg zur Schule sicherer geworden: Sie müssen nicht mehr die Staatsstraße überqueren, um den Bus zu nehmen. Denn der hält, wie berichtet, nun an der Abzweigung nach Scherneck. Das betrifft aber bislang nicht alle Schüler, wie Bürgermeister Alfred Rappel in der jüngsten Gemeinderatssitzung erläutert hat: Die Linie, die die Realschüler in den Affinger Ortsteil Bergen bringt, hält noch an der Staatsstraße. „Da muss erst noch der Fahrplan abgestimmt werden“, sagt Rappel. Während nämlich die Kinder, die die Mittelschule oder weiterführende Schulen in Richtung Augsburg besuchen, in Bussen des Augsburger Verkehrsund Tarifverbunds (AVV) transportiert werden, übernimmt ein Schulbus der Linie Egenberger die Fahrt zur Realschule.
Mündlich sei bereits zugesichert worden, dass auch diese Linie den Haltepunkt für die Schüler verlegt, berichtet Rappel: „Das könnte allerdings noch bis Oktober dauern.“Davon betroffen sind zwei bis drei Realschüler, die Rappel zufolge in Au zusteigen. Ein Problem konnte in diesem Zusammenhang bereits gelöst werden. Damit der längere Gelenkbus der Linie Egenberger überhaupt um die Verkehrsinsel an der Abzweigung nach Scherneck herumkommt, wurden drei Verkehrsschilder etwas versetzt, so der Bürgermeister. Und noch eine gute Nachricht für die Realschüler: Ihr Bus werde künftig womöglich auch die Haltestelle am Kobesbaugebiet anfahren – dort hält bislang nur der AVV, so Rappel.
Sicherer wird der Schulweg auch für viele Grundschüler, die die Rehlinger Hauptstraße im Bereich des Rathauses überqueren müssen. Der Landkreis habe den geplanten Maßnahmen zugestimmt, berichtet der Bürgermeister: Schülerlotsen sollen ihnen dort künftig helfen. Dafür wird es Markierungen auf der Straße und entsprechende Schilder geben – ein Zebrastreifen ist nicht vorgesehen. Wann der Landkreis diese Maßnahmen im Rehlinger Ortskern umsetze, ist aber laut Alfred Rappel noch nicht festgelegt.