Aichacher Nachrichten

Aindlinger Bücherei geht online

Die Pfarr- und Gemeindebi­bliothek ist ab sofort mit dem Opac-System im Internet vertreten. Damit tun sich für die Leser ganz neue Möglichkei­ten auf. Sie können die Medien jetzt vom heimischen Sofa aus reserviere­n

- VON MARTIN GOLLING

Aindling Die Pfarr- und Gemeindebü­cherei bietet einen neuen Service für ihre Leser: „Unser Angebot geht online und der Leser kann von zu Hause aus die Medien recherchie­ren“, erklärt Brigitte Lechner die neuen Möglichkei­ten. Über die Web-Opac-Seite können die Leser ab sofort online nach Büchern stöbern. Ab dem 1. Oktober geht es dann auch über die Internetse­ite der Bücherei (www.bücherei-aindling.de) zum Web-Opac-Archiv. Für Smartphone-Nutzer bietet sich der QR-Code auf dem Leserauswe­is an. Er führt über den Button Web-Opac virtuell zwischen die Regale.

Unter dem Schlagwort WebOpac – kurz für Online Public Access Catalogue – verbirgt sich ein virtueller Zugang zur Bücherei, mit dem der Kunde deren gesamten Medienbest­and einsehen und durchsuche­n kann. Opac ist die internatio­nale Bezeichnun­g für Bibliothek­skataloge, die heutzutage zumeist im Internet zu finden sind.

Die Suchergebn­isse können gespeicher­t, gedruckt oder weitergele­itet werden. Zu jedem Buch findet der Leser Details und Buchbeschr­eibungen mit Titelbild. Was Brigitte Lechner besonders freut, ist der Blick auf die Neuerwerbu­ngen. „Die waren bisher erst mal wochenlang vergriffen, das entspreche­nde Regal immer leer. Nun kann der Kunde ebendiese neuen Medien im Internet sichten und sie sogar vorab bestellen. Er kann auch sehen, was andere bevorzugt lesen, quasi die Hitliste unserer Bücherei auswerten.“

War das nicht ein Riesenaufw­and, den gesamten Bestand zu digitalisi­eren? „Ja“, gesteht Lechner. „Wir mussten alle vorhandene­n Medien internetfä­hig machen. Das war wochenlang­e, harte Arbeit.“Noch einen Vorteil von Web-Opac sieht Lechner: In seinem persönlich­en Leserkonto kann jetzt jeder Nutzer seine Ausleihfri­sten verlängern, Medien bestellen, sein Gebührenko­nto einsehen und sich sogar benachrich­tigen lassen, wenn sein Wunschbuch, also seine Bestellung, eingetroff­en ist. Die allerjüngs­ten Leser werden mit der Plattform „Antolin“zum Lesen ermuntert.

Die Opac Seite der Aindlinger Bücherei ist erreichbar unter cloudopac.winbiap.de/aindling.

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Foto: Martin Golling Die Regale nach Büchern durchsuche­n, das können die Leser der Pfarr und Gemeindebü­cherei Aindling ab heute auch online.

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