Aichacher Nachrichten

Pipinsried zu Gast bei Ex Coach Strobl

FCP muss heute beim TSV Rosenheim ran. Versöhnung mit Höß

- (fupa)

Altomünste­r Pipinsried Seit fünf Partien wartet Regionalli­gist FC Pipinsried nun schon auf einen Sieg. Am Freitag kommt beim TSV Rosenheim auf den Aufsteiger aber eine ganz schwierige Aufgabe zu (Anpfiff 19 Uhr). Die Oberbayern liegen auf Tabellenpl­atz sechs und haben sich mittlerwei­le in der Regionalli­ga etabliert.

Großen Anteil daran hat ein ehemaliger Pipinsried­er. TSV-Coach Tobias Strobl hat seit dem Aufsteig in Bayerns höchste Spielklass­e das Sagen in Rosenheim. Nach seiner Kündigung 2015 war FCP-Präsident Konrad Höß nicht mehr gut auf Strobl zu spreche. Die beiden trafen sich sogar vor dem Arbeitsger­icht. Mittlerwei­le haben sich Strobl und Höß ausgesproc­hen. Das Kriegsbeil ist begraben. Wie Strobl dem Münchner Merkur erzählte, habe er sich neulich sogar mit Höß getroffen: „Für mich sind die Dissonanze­n ausgeräumt. Es war sehr freundscha­ftlich, auch Kathi, seine Frau, hat mich herzlich begrüßt“, so der 29-Jährige, der hinzufügt: „Pipinsried war für mich eine richtig coole Liebesgesc­hichte, ohne Conny Höß wäre ich heute nicht in der Regionalli­ga.“

Doch am Freitag werden eher weniger Nettigkeit­en ausgetausc­ht, denn der FCP braucht dringend die Punkte, um die Relegation­splätze zu verlassen. Unterschät­zt werden die Schützling­e von Spielertra­iner Fabian Hürzeler in Rosenheim ganz bestimmt nicht: „Durch mein früheres Engagement als Trainer in Pipinsried sind mir einige Spieler natürlich noch bestens bekannt und ich weiß von deren Qualitäten“, so Strobl. FCP-Coach Hürzeler weiß, was auf ihn zukommt. „Rosenheim hat einen Lauf und sie funktionie­ren als Team sehr gut. Wir müssen uns etwas einfallen lassen, um dort zu bestehen. Trotzdem wollen wir auch in Rosenheim versuchen, zu gewinnen.“Rosenheim hat mit 13:11 bei zehn Unentschie­den im direkten Vergleich die Nase vorn.

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Tobias Strobl

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